
Magazin #11
Die G7, der deutsche Imperialismus und die Aufrüstung
Juni 2022. Der Gipfel der G7 in den bayerischen Alpen steht unmittelbar bevor. Die Mächtigen führen ihre eigenen Diskussionen über das Klima, die globale Ernährungskrise und den Krieg Russlands in der Ukraine. Die Interessen der großen Mehrheit werden dabei auf der Strecke bleiben.
Doch auch für die Linke bietet der G7-Gipfel Anlass für politische Diskussionen über Analysen und Strategien. Dazu wollen wir mit dieser Ausgabe unseres Klasse Gegen Klasse Magazins beitragen.
Mark Turm analysiert die Abhängigkeit Deutschlands von russischem Gas und was das für seine imperialistischen Ambitionen bedeutet.
Über die geopolitische Seite dieser Ambitionen und den deutschen Sprung zu einer der größten Militärmächte der Welt schreiben Andrés Garcés und Marius Rautenberg.
Wenn es um den Widerstand von unten gegen diese Bestrebungen geht, schauen viele auf die Partei DIE LINKE. Doch die befindet sich kurz nach ihrem 15. Geburtstag in einer existenziellen Krise. Stefan Schneider zeichnet nach, wie es dazu kommen konnte, und macht Vorschläge, welche Schlussfolgerungen Sozialist:innen jetzt ziehen sollten.
Eine Folge des Kriegs in der Ukraine, die aktuell aus dem Fokus zu geraten droht, ist die Ankunft vieler Geflüchteter in Deutschland. Warum sie anders behandelt werden als Menschen, die aus anderen Ländern fliehen, erklären Anna Huber und Rojhat Altuntas. Sie diskutieren, welche Rolle Gewerkschaften spielen können, für die Rechte aller Geflüchteten zu kämpfen.
Mit gewerkschaftlichen Kämpfen beschäftigt sich auch der letzte Artikel dieser Ausgabe. Marco Helmbrecht stellt sich die Frage, ob die Gewerkschaften Teil der Friedensbewegung sind und blickt dafür auf die widersprüchliche Geschichte dieses Verhältnisses zurück.
Wir wollen unser Magazin als Diskussionsangebot begreifen. Zögert also nicht und lasst uns über die vielfältigen Kontaktmöglichkeiten Kommentare und Kritik zukommen.
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