Wie hätten die Nazis gestoppt werden können?

12.01.2013, Lesezeit 2 Min.
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// Podiumsdiskussion über den Beitrag Leo Trotzkis zum Kampf gegen den Faschismus //

Die Machtübergabe an Hitler und die Etablierung der Nazidiktatur jährt sich zum 80. Mal. Nach dem 30. Januar 1933 wurden die millionenstarken Organisationen der deutschen ArbeiterInnen­bewegung, vor allem die SPD und die KPD, zerschlagen. Beide Parteien hatten in den Jahren davor jegliche Zusammenarbeit gegen den Faschismus abgelehnt: Die reformistische SPD nannte die KPD „rot lackierte Faschisten“, die stalinisierte KPD nannte die SPD „Sozial­faschisten“. Der russische Revolutionär Leo Trotzki kritisierte diese Positionen von seinem Exil in der Türkei aus: Er forderte eine Einheitsfront, um die Nazis zurückzuschlagen – aber auch, um eine revolutionäre Antwort auf die kapitalistische Krise vorzubereiten. Welche Bedeutung hat Trotzkis Politik angesichts der faschistischen Gefahr von heute? Was können wir aus der Katastrophe der deutschen Arbeiter­Innenbewegung lernen? Darüber soll auf einem Podium und auch mit dem Publikum diskutiert werden.

Vorstellung der Broschüre „Was nun?“ und Podiums­diskussion mit:

• Prof. Wolfgang Wippermann
Historiker, Freie Universität Berlin, Autor des Buches „Faschismustheorien“

• Prof. Mario Keßler
Historiker, Universität Potsdam, Autor des Buches „Heroische Illusion und Stalin-Terror“

• Sascha Stanicic
SAV-Bundessprecher und Mitglied der Linkspartei Neukölln, Autor des Buches „Anti-Sarrazin“

• Dr. Nick Brauns
MI, Historiker und Journalist bei der „jungen Welt“, Autor des Buches „Schafft Rote Hilfe!“

• Wladek Flakin
RIO, Historiker, Autor der Broschüre „Von Neukölln zur Weltrevolution.“

Freitag, 1. Februar, 19 Uhr im Mehringhof

Versammlungsraum, Gneisenaustr. 2a, U6/U7 Mehringdamm, Berlin-Kreuzberg

Veranstaltet von: Trotzki-Archiv, RIO, Red Brain, Waffen der Kritik, Banana Republic

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