[Videos] „Lasst uns vor’s Rote Rathaus ziehen!“ – Stimmen vom BVG-Streikposten.

05.04.2019, Lesezeit 2 Min.
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Die Basisgewerkschaftsgruppe ver.di aktiv hatte am Montag eine Solidaritäts-Delegation mit Beschäftigten anderer Betriebe zum Bushof Cicerostraße organisiert. Zusätzlich zu den Soli-Botschaften wurde ein offenes Mikro für alle angeboten. Wir dokumentieren hier einige der Redebeiträge.

U-Bahnfahrer Aimo Tügel plädiert für eine große Demo aller Streikenden vor dem Roten Rathaus! Denn aus der Chefetage der BVG ist ohnehin kein vernünftiges Angebot zu erwarten und die wahren Verantwortlichen für das Kaputtsparen des Nahverkehrs sitzen im Berliner Senat!

Sibylle, Busfahrerin und ehemalige LKW-Fahrerin ist auch für eine Demo der BVG-Beschäftigten vor dem Roten Rathaus. Aber mehr noch: Sie fordert gemeinsame Streiks des ganzen Verkehrssektors – BVG, S-Bahn, Kratfahrer*innen.

Jana, Busfahrerin der BVG bemängelt die viel zu niedrigen Löhne. Bus-, U-Bahn- und Tram-Fahrer*innen befördern Menschen und tragen jede Menge Verantwortung aber es wird überhaupt nicht angemessen vergütet. Ist die Sicherheit des Arbeits- und Heimwegs der Fahrgäste etwa nichts wert?

Sascha Kraft, Betriebsratsmitglied bei der Charité Facility Management GmbH (CFM) spricht über notwendigen politischen Druck im Arbeitskampf.

Wolfgang Wendt, Busfahrer am Standort Lichtenberg, kritisiert die Praxis des Outsourcings bei der BVG, das nur zum Lohndumping dient. Stattdessen sind kürzere Arbeitszeiten und höhere Löhne nötig!

Yunus Özgür, Studentischer Beschäftigter an der FU und Mitglied bei Organize:strike berichtet von der Spaltung der Beschäftigten der Universität durch unterschiedliche Tarifverträge. Er wünscht sich: gemeinsame Streiks gegen Outsourcing und für gleiches Geld für gleiche Arbeit!

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