Solidarität mit der Engels-Gedenkdemonstration in Wuppertal: Kampf der Polizeirepression!

28.11.2020, Lesezeit 2 Min.
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Während rechte Corona-Leugner:innen ohne Maske und Abstand marschieren dürfen, hat die Polizei die Friedlich-Engels-Gedenkdemonstration in Wuppertal angegriffen. Eine Solidaritätserklärung.

„Deutsche Polizisten schützen die Faschisten! Deutsche Polizisten: Mörder und Faschisten!“, riefen am heutigen Samstagnachmittag die Demonstrant:innen in Wuppertal. Diese wurde anschließend brutal von der Polizei angegriffen und mindestens eine Person wurde festgenommen. Die genauen Hintergründe von dem Angriff bleiben unklar, aber das Videomaterial lässt vermuten, dass die Polizei mal wieder einfach freigedreht habe.
Dies reiht sich ein in eine Reihe von Angriffen auf die Demonstrationsfreiheit von Linken. Schon in Hanau wurde die Gedenkdemonstration verboten, angeblich wegen Corona-Maßnahmen. In der gleichen Woche gab es eine Massendemonstration von Rechten ohne Abstand und Masken. Vor wenigen Wochen demonstrierten erneut tausende Rechte, während es nun erneut Angriffe auf Linke gab. Nächste Woche beginnt der Rondenbarg-Prozess im Zuge des G20-Gipfels, einer der größten Repressionsfälle der letzten Jahre. Die Repression der Polizei unter dem Vorwand Corona zeigt einen roten Faden dieser rassistischen Organisation.

Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit der Friedrich-Engels-Gedenkdemonstration und allen Betroffenen.

Wir fordern auch alle Kolleg:innen auf, einen gemeinsamen Kampf für den Rauswurf der sogenannten „Gewerkschaft der Polizei“ aus dem DGB zu führen. Dieser rechte Lobbyverband der Bullen hat in unseren Reihen, die auch die Reihen von Friedrich Engels sind, nichts zu suchen.

Hier spiegeln wir das Video von @socialist.youth.movement: Video auf Instagram

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