Unsere Klasse

PETITION: Nein zur Kündigung von Inés Heider! #WirsindInés

Was sich bereits angekündigt hat, ist nun passiert: Die Gewerkschafterin und KGK-Redakteurin Inés Heider sprach sich gegen den Sozialkahlschlag in Berlin aus und wurde daraufhin außerordentlich und fristlos gekündigt.

PETITION: Nein zur Kündigung von Inés Heider! #WirsindInés
Foto: Irene Merloni

Vergangene Woche wurde Inés vom Betriebsrat informiert, dass eine Kündigung gegen sie eingeleitet wird. Nun liegt die Kündigung vor. Es handelt sich hierbei um einen klaren Fall von Union-Busting, um einen Angriff auf betriebliche und politische Organisierung gegen die sozialen Probleme der Stadt. Inés wurde nicht gefeuert, weil sie ihren Job als Sozialarbeiterin „nicht gut“ gemacht hat; im Gegenteil. Sie wurde gefeuert, weil sie sich für bessere Arbeitsbedingungen für sich und ihre Kolleg:innen einsetzt und in diesem Sinne die Beschäftigten ihres Trägers – die Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft (tjfbg) gemeinnützige GmbH – dazu aufrief, sich an der Kundgebung gegen die sozialen Kürzungen in Neukölln zu beteiligen und auch gewerkschaftlich und betrieblich zu organisieren.

Diesen Angriff auf Inés werden wir nicht hinnehmen! Es braucht nun eine breite Front von gewerkschaftlichen, sozialen und linken Organisationen, um diese angekündigte Kündigung abzuwehren und zugleich gegen die Kürzungen von Senat und Bundesregierung zu kämpfen. Es braucht in den kommenden Wochen und Monaten Mobilisierung in Betrieben, Gewerkschaftsgruppen, Fakultäten, an den Schulen und in den Nachbarschaften, um die sozialen Angriffe der Regierung und die Kündigung von Inés zurückzuschlagen. Insbesondere die Gewerkschaft GEW ist jetzt gefordert, solche Proteste und Aktionen gegen die Kündigung von Inés voranzutreiben.

Für die Rücknahme der Kündigung von Inés gibt es eine Petition, die von der Jungen GEW initiiert wurde, unterschreibt sie und teilt sie mit Kolleg:innen und Bekannten!

Schickt uns auch Solifotos und Videos! #WirsindInés

Um die Kampagne gegen die Kündigung von Inés zu unterstützen, hat Leonie Lieb, Hebamme aus München und aktive Gewerkschafterin und Kämpferin gegen Kürzungen, eine GoFundMe-Kampagne gestartet. Leonie sagt: „Auf Inés kommen hohe Kosten zu. Für Anwält:innen, aber auch zum Leben. Ab August bekommt Inés von ihrem Träger kein Geld mehr und ist auf Unterstützung angewiesen. Und das Gerichtsverfahren kann sich über Monate hinziehen. Helft Inés und unterstützt sie in ihrem Kampf gegen die Kündigung und die Kürzungen in Berlin-Neukölln!“

Spende für Klasse Gegen Klasse

Wir finanzieren unsere Arbeit (also Serverkosten, Technik, Druckausgaben, etc.) ausschließlich aus Spenden, um unsere politische Unabhängigkeit beizubehalten. Wir wollen uns nicht einschränken lassen, durch Förderrichtlinien oder Parteigelder. Und natürlich sind alle unsere Inhalte, wie Videoproduktionen oder Podcasts, kostenlos zugänglich. Dafür brauchen wir eure Unterstützung.

Jetzt spenden

5 thoughts on “PETITION: Nein zur Kündigung von Inés Heider! #WirsindInés

  1. Renate Paetzmann sagt:

    Wo ist unser Land Hingeraten.Alle Gesetze werden ad absurdum geschmissen.Gewissen zählt nicht mehr.Profit ist die Parole!

  2. Gabriele Schön sagt:

    Krass wie viel Aufmerksamkeit man mit einer falschen Darstellung bekommen kann und mit wie viel anderen und persönlichen Interessen die Falschaussagen vermengt werden. Ich wundere mich über die Leichtgläubigkeit derjenigen, die diese Petition unterstützen, ohne zu hinterfragen, was tatsächlich passiert ist.

    1. Stefan Schneider sagt:

      Was ist denn angeblich falsch dargestellt? Und woher behauptest du das zu wissen?

  3. Sabine Speiser sagt:

    Keine Kündigung füt Ines Heider

  4. Johannes Bretschneider sagt:

    Keine Kündigung für Ines Heider. Daumen drücken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert