München: Kommt zum offenen Treffen von Waffen der Kritik

21.10.2023, Lesezeit 2 Min.
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Foto: Tabea Krug / Klasse Gegen Klasse

Wir von Waffen der Kritik laden alle Interessierten zu einem offenen Treffen am Mittwoch, den 25. Oktober in München ein. Treffpunkt ist das Institut für Soziologie in der Konradstr. 6. Wir besprechen den Rechtsruck der bürgerlichen Parteien sowie unsere Strategie dagegen, die wachsende Unterdrückung palästinensischer Solidarität und die kommende Streikrunde der TV/Stud-Kampagne.

Auch in Bayern wächst die AfD zu einer der führenden Parteien an, woraufhin die Konservativen ihren Kurs immer mehr nach rechts anpassen. Doch eine Antwort können die Ampel-Parteien und die Linke nicht entgegnen, sie setzen sogar selbst rechte Politik um. Die Militarisierung Deutschlands nach außen geht mit einer Militarisierung nach innen einher. Nach massiver Repression gegen Klimaaktivist:innen verschärft der Krieg gegen Palästina diese Entwicklung noch weiter und brachte die reaktionäre Stimmung auf ihren vorläufigen Höhepunkt. In den letzten Wochen wurden demokratische Rechte auf palästina-solidarische Proteste jeder Form eingeschränkt. Im Alltag und den Medien nimmt die Hetze gegen Muslim:innen stetig zu, während alle Parteien der israelischen Regierung bedingungslose Unterstützung versichert.

Wir konnten nach den Landtagswahlen und der im Zuge der Angriffe in Israel gebildeten nationalen Einheit unmissverständlich sehen, dass eine Stimme für das vermeintlich geringere Übel die AfD nicht aufhalten wird, denn, dass der Rechtsruck auch in den bürgerlichen Parteien stattgefunden hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Daher wollen wir als Waffen der Kritik eine tatsächliche revolutionäre Alternative aufbauen, mit der wir als Jugendliche an der Seite der Arbeiter:innen gegen den Aufstieg der Rechten kämpfen können. Bei unserem Treffen besprechen wir die aktuelle Lage im Kontext des Rechtsrucks und wie die Situation in Palästina darauf Einfluss nimmt. Wir diskutieren anhand von Beispielen aus Aktionen in anderen europäischen Ländern, wie wir gegen die Repression vorgehen können. Außerdem informieren wir über die kommende Streikrunde der TV/Stud-Kampagne und darüber, welche Strategie wir in diesem Arbeitskampf verfolgen und welche Forderungen wir stellen.

Wir wollen diese Diskussion anhand von zwei Artikeln führen:

Ist die AfD faschistisch? 

Sonneberg: Die AfD kann nicht an den Wahlurnen gestoppt werden, nur auf der Straße und in den Betrieben

Ihr müsst aber weder die Artikel gelesen haben, noch sonst irgendein Vorwissen mitbringen, um zu dem Treffen zu kommen. Kommt am 25. Oktober um 18 Uhr zum Institut für Soziologie in der Konradstr. 6. Schreibt uns gerne auf Instagram, wenn ihr kommt!

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