Die Kanzlerin, das Kapital, der Kampf gegen die Klimakatastrophe

10.11.2017, Lesezeit 2 Min.
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Ein offenes Treffen von Waffen der Kritik an der Freien Universität Berlin – am Montag, den 13. November, um 14 Uhr – es geht um den Klimawandel und alle sind willkommen!

Der von Menschen gemachte Klimawandel beschleunigt sich, die Auswirkungen wie zuletzt vermehrte und vernichtendere tropische Wirbelstürme sind weltweit schon jetzt spürbar.

Gleichzeitig verhandeln die Staatschefs dieser Welt über die Zukunft des Planeten – in Bonn anlässlich des 23. Weltklimagipfels werden keine Fortschritte zu erwarten sein; die bisher gemachten Selbstverpflichtungen der Regierungen werden als große Erfolge gefeiert. Gerade die deutsche Regierung tut sich durch eine angeblich besonders starke Vorreiterrolle hervor und rühmt sich mit der „German Energiewende“. Dabei würde uns das bisherige Ergebnis des Pariser Abkommens in eine Welt von +3 bis +4 Grad Celsius befördern, in der ganze Weltregionen verwüstet und hunderte Millionen Menschen in die Flucht und Armut getrieben werden. 

Wir wollen gemeinsam verschiedene Fragen diskutieren: Was sind aktuelle Entwicklungen im Klimasystem und was erwartet uns in den zukünfigen Szenarios? Was ist die Rolle des Klimagipfels? Was ist die Rolle des deutschen Staates und deutscher Unternehmen? Letztlich: Was können wir tun? Welche Strategie brauchen wir, um den herrschenden Verhältnissen und dem Weg in die Klimakatastrophe tatsächlich etwas entegegen zu setzen?

In der ersten Diskussion werden wir auf der Grundlage eines Inputs von Sören Luxbach und Leo Walter diskutieren.

Darüber hinaus wollen wir als politisches Projekt und als Flugblattprojekt „Waffen der Kritik“ weiter arbeiten und auch in Aktion treten. In einer gemeinsamen Perspektive organisieren wir uns als Studierende und Beschäftigte an der Uni. Wir bringen eine neue Ausgabe unseres zwei-wöchentlichen Flugblattes heraus und diskutieren die aktuellen Herausforderungen in Kämpfen, in die wir aktiv eingreifen, wie im Falle der studentischen Beschäftigten. Komm vorbei, diskutiere mit, schreibe Artikel und organisiere dich mit uns im Kampf gegen Ausbeutung, Rassismus, Patriarchat und Naturzerstörung. Wir freuen uns auf dich!

Offenes Treffen von Waffen der Kritik

Montag, 13. November, 14-16 Uhr
Vor der Mensa II in der Rost- und Silberlaube
Habelschwerdter Allee 45, U3 Freie Universität
[Event auf Facebook]

(Wir treffen uns alle zwei Wochen, immer Montags von 14 bis 16 Uhr.)

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