4 Tage vor der StuPa-Wahl: Wo ist der AStA?

12.01.2024, Lesezeit 2 Min.
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Foto: „AStA-Brett“ vor der Mensa 2 an der FU Berlin / KGK

Die StuPa-Wahl steht kurz bevor. Seit Monaten hat man von den kandidierenden Listen, die den aktuellen AStA stellen, nichts gehört. Auch der AStA selbst informiert die Studierenden nicht über die Wahlen.

Es ist die Aufgabe des AStA, die Wahlen in der Studierendenschaft bekannt zu machen. Doch wenige Tage vor der Wahl ist der AStA wie vom Erdboden verschluckt. Darüber, dass man überhaupt für das StuPa eine Liste aufstellen kann, hat der AStA die Studierenden nicht aktiv informiert. Auch der Wahlvorstand hat außer 2 Aushängen, die keinerlei Aufmerksamkeit generieren, nicht dazu beigetragen, dass politische Studierende die Möglichkeit und das Wissen haben, wie sie bei der Wahl antreten können.

Um eine Diskussion zu ermöglichen und damit sich die Studierenden richtig informieren können, reicht es nicht dann an den Wahltagen ein paar Plakate aufzuhängen oder mal einen Infotisch zu machen. Eigentlich müsste der AStA aktiv diese Wahlen politisieren, wir befinden uns in einer Situation in der die Rechte an Stärke gewinnt und die Studierenden von immer stärkeren sozialen Problemen getroffen werden. Warum nicht eine Podiumsdiskussion oder eine Vollversammlung organisieren die das thematisiert und mit dem StuPa verbindet? Die StuPa Wahlen sind Ausdruck der Depolitisierung des Uni Alltags, doch sie haben auch das Potential, das zu ändern.

Stattdessen hat man vor, sich intransparent und ohne Programm oder Visionen wieder in das gewohnte Amt wählen zu lassen. Fraglich ist wie lange es dauert bis dem AStA die Kandidat:innen für die eigenen Pseudo Listen ausgehen oder die Wahlbeteiligung so niedrig ist, dass Uni Leitung oder Regierung die Organe der Studierenden die eigentlich Resultat von Kämpfen sind in frage stellt oder ihnen die Mittel streicht. Es braucht jetzt mehr denn je, einen AStA, der im Alltag der Studierenden verankert, transparent und kämpferisch ist. Dafür steht aktuell nur die Liste von Waffen der Kritik – Klasse Gegen Klasse

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