Deutschland

14. Januar: Luxemburg und Liebknecht gedenken, aktuelle Kämpfe unterstützen!

Luxemburg-Liebknecht-Lenin-Wochenende: Am zweiten Sonntag im Januar gedenken wir Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, die vor 99 Jahren ermordet wurden. Aber gedenken heißt auch kämpfen. Und deswegen demonstrieren wir zusammen mit Aktivist*innen aus dem Iran und aus Argentinien, genauso wie kämpfenden studentischen Beschäftigten aus Berlin.

14. Januar: Luxemburg und Liebknecht gedenken, aktuelle Kämpfe unterstützen!

Am zweiten Sonntag im Januar gedenken wir Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Die beiden Gründer*innen der Kommunistischen Partei Deutschlands wurden vor 99 Jahren ermordet.

Die Revolution von November 1918 hatte bereits den Kaiser gestürzt und den Ersten Weltkrieg beendet. Die deutschen Eliten hatten Angst, dass die Räte der Arbeiter*innen und Soldat*innen die politische Macht erobern und das Kapital enteignen würden. Die SPD-Regierung bildete ein Bündnis mit den rechten Freikorps, um Luxemburg, Liebknecht und tausende weitere Revolutionär*innen zu ermorden.

Gedenken heißt kämpfen!

Für die Luxemburg und Liebknecht wäre ein stilles Gedenken vollkommen unangemessen, fast beleidigend. Vielmehr halten wir ihr Beispiel hoch, um Kraft für aktuelle Kämpfe zu schöpfen. Anfang 2018 in Berlin wollen wir drei Kämpfe in den Mittelpunkt stellen:

1. #TVStud: Studentische Beschäftigte

Mitte Januar treten die studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen in den Streik. Denn seit 17 Jahren hatten sie keine Lohnerhöhung.

2. #IranProtests: Aufstände im Iran

Arme, Arbeiter*innen und Jugendliche im Iran kämpfen gegen das korrupte Regime der Mullahs. „Brot, Freiheit, Arbeit!“ fordern sie.

3. Proteste in Argentinien

Die rechte Regierung von Mauricio Macri greift die Renten und die Rechte der Arbeiter*innen an. Dagegen finden immer wieder Massenproteste auf den Straßen statt.

Mit Genoss*innen aus dem Iran, aus Argentinien und von den Berliner Hochschulen werden wir gemeinsam an der Luxemburg-Liebknecht-Demonstration teilnehmen. Wir rufen alle Gruppen und Einzelpersonen, die diese Kämpfe unterstützen wollen, zur Teilnahme an unserem Block auf.

Luxemburg-Liebknecht-Gedenkdemonstration

Sonntag, 14. Januar, 10 Uhr
Frankfurter Tor, Berlin-Friedrichshain, U5
Website der Demonstration

Spende für Klasse Gegen Klasse

Wir finanzieren unsere Arbeit (also Serverkosten, Technik, Druckausgaben, etc.) ausschließlich aus Spenden, um unsere politische Unabhängigkeit beizubehalten. Wir wollen uns nicht einschränken lassen, durch Förderrichtlinien oder Parteigelder. Und natürlich sind alle unsere Inhalte, wie Videoproduktionen oder Podcasts, kostenlos zugänglich. Dafür brauchen wir eure Unterstützung.

Jetzt spenden

One thought on “14. Januar: Luxemburg und Liebknecht gedenken, aktuelle Kämpfe unterstützen!

  1. Buswolf sagt:

    Polizei provozierte!
    Ich bin soeben von dieser LLL-Demo wieder zu Hause angekommen. Dazu einige Anmerkungen, wie die Polizei provozierte. Ich lief etwa 2 Meter neben dem Block, es war kurz vor der Lichtenberger Brücke. Rechts sah ich wie sich einige Polizisten fertig machten(Helm auf den Kopf, unterm Kind festzurren). Plötzlich stand ich in mitten der ca. 20-25 Polizisten. Nun lief ich etwas voraus und beobachtete, wie ca. 10-15 Polizisten ohne erkennbaren Grund in den Block hineinliefen. 2-3 Teilnehmer des Blockes wollten diese Provokateure mit den Händen wieder aus dem Block entfernen, doch dann passierte die Eskalation. Mit brutaler Gewalt gingen die Polizisten gegen diese Teilnehmer vor und warfen sie auf den Boden. Ich finde dies als rießengroße Sauerei von seitens der Polizei. Es müsste an den Innensenator geschickt werden. („Liebe Polizei“, wieso macht ihr so etwas? Habt ihr einen Auftrag eine friedliche Demonstration zu stören?)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert