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TVStud: Heute und morgen Aktionen an der FU Berlin

13.02.2018, Lesezeit 2 Min.
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Diese Woche gibt es erneut Warnstreiks der studentischen Beschäftigten in Berlin. In einer Streiktour ziehen sie über verschiedene Universitätscampi in Berlin. Zum Auftakt geht es heute und morgen an die Freie Universität.

Die „Streiktour“ beginnt am morgigen Mittwoch an der Freien Universität in Berlin-Dahlem. Am Vormittag wird es ein Streikcafé und Rundgänge durch die Universität geben. Anschließend wird sich in einer Streikversammlung aufgewärmt für die zentrale Aktion des Tages: Ab 13:45 Uhr findet eine Kundgebung und Demonstration von der Rost- und Silberlaube bis hin zum Henry-Ford-Bau statt.

Denn dort tagt zur gleichen Zeit der Akademische Senat der FU, wo sich die Kandidat*innen für die Präsidentschaftswahl an der FU vorstellen werden. Die TVStud-Kampagne will sich diese Möglichkeit natürlich nicht entgehen lassen, um der zukünftigen Hochschulleitung ihre Meinung zum aktuellen Tarifkonflikt zu sagen. Die Botschaft ist klar: Am Semesterende zeigen wir noch einmal, was passiert, wenn es nicht bald zu einem Tarifabschluss kommt. Die Ruhe an der FU ist jedenfalls vorbei!

Zum Warmwerden für die Streiktour gibt es heute an der Freien Universität schon eine kleine Aktion: Anlässlich der Verleihung des Lehrpreises der FU findet um 17:30 uhr eine Kundgebung für gute Lehre statt. Treffpunkt ist das TOPOI-Haus in der Hittorfstraße 18 in der Nähe des U-Bahnhofs Thielplatz. Die Streikenden begründen ihre Aktion so:

Wir beglückwünschen die Preisträger_innen, die für ihre gute Lehre ausgezeichnet werden.
Doch nicht nur die Lehrenden haben Anteil an der Qualität der Lehre, sondern auch die sie unterstützenden studentischen Hilfskräfte.
Doch leider weigert sich unter anderem die FU seit Jahren, ihre Wertschätzung gegenüber den SHKs zum Ausdruck zu bringen, die den wissenschaftlichen Apparat im Hintergrund aufrechterhalten.
Deshalb wollen wir die Preisverleihung am 13.2. kritisch begleiten – nicht, um den Lehrpreis und seine Preisträger_innen zu diskreditieren, sondern um auf diesen Missstand gegenüber einem vitalen Bestandteil der Forschung und Lehre aufmerksam zu machen!

Am Donnerstag und Freitag werden dann jeweils zentrale Aktionen an der Humboldt-Universität in Adlershof und in Mitte stattfinden.

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