JA zum Semesterticket!

24.10.2017, Lesezeit 2 Min.
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Nächsten Monat soll an der FU Berlin über das Semesterticket abgestimmt werden. "Waffen der Kritik" sagt "Ja" und fordert gleichzeitig kostenlose Verkehrsmittel. Aus dem neuen Flugblatt von "Waffen der Kritik" an der Freien Universität Berlin.

Vom 21.-23. November soll an der Freien Universität Berlin darüber abgestimmt werden, ob es weiterhin ein Semesterticket für FU-Studierende geben soll. Der Hintergrund ist, dass der aktuelle Vertrag zwischen dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und dem Allgemeinen Studierenden Ausschuss (AStA) am Ende des WiSe17/18 ausläuft. Laut Gesetz darf der AStA ohne die Zustimmung von mindestens zehn Prozent der Studierendenschaft keinen Vertrag abschließen.

Aktuell zahlen die Studierenden der FU 193,80 Euro für das Semesterticket. Auch wenn das kein geringer Betrag ist, erleichtert es das Leben vieler Studierender.

Jedoch: Warum müssen wir überhaupt für die öffentlichen Verkehrsmittel zahlen? Während tagtäglich tausende Luxus-Autos und -flugzeuge produziert werden und deutsche Unternehmen Milliarden durch Kriegsproduktion einnehmen, erhöhen sich unsere Lebenshaltungskosten. Es ist letztendlich eine Frage darüber, wer über die Produktion entscheidet und sie verwaltet. In der jetzigen kapitalistischen Gesellschaft sind es leider nicht die Arbeiter*innen und Jugendliche, die über solche Fragen entscheiden, sondern Kapitalist*innen und ihr Staat. Es kommt darauf an, diese Verhältnisse zu ändern.

JA zum Semesterticket, aber für kostenlose Verkehrsmittel!

Offenes Treffen: Waffen der Kritik

Mittwoch, 25. Oktober, 17-19 Uhr
Rost- und Silberlaube vor Mensa II

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