Erfolgreiche Blockade der „Identitären Bewegung“

19.06.2017, Lesezeit < 1 Min.
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Die neu-rechte Gruppe "Identitäre Bewegung (IB)" wollte am Samstag durch die Berliner Innenstadt laufen, um ihren neu verpackten Hipster-Rassismus #Ibster zu präsentieren und den Sprung von aktionistischer Gruppe zur Bewegung zu machen. Das haben wir verhindert: Nur etwa 300 Identitäre wurden von bis zu 3000 Gegendemonstrant*innen und Anwohner*innen blockiert.

Obwohl die Identitären ständig mit Parolen wie „Nazis raus!“ versuchen, nicht rechts zu wirken, forderten sie die Abschiebung von Immigrant*innen, während sie durch die migrantisch geprägten Bezirke Mitte und Wedding marschierten. Dagegen schlossen sich Anwohner*innen den Blockaden #ibsterblockade an und füllten den Demonstrant*innen das Wasser auf.

Die Polizei hat sich wieder klar auf die Seite der Rechten gestellt und versuchte, den Weg frei zu prügeln. Sie nahm Aktivist*innen fest, doch trotz ihren Einschüchterungsversuchen haben wir mal wieder gezeigt, dass wir keinen Nazis eine Bühne geben – egal, wie hip sie sich anziehen –, und für eine Welt ohne ihren Rassismus und Sexismus kämpfen.

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