Demonstration der PepsiCo-Arbeiter*innen wird von Polizei angegriffen [Fotogalerie]
Am Mittwoch fand in Buenos Aires ein weiterer Aktionstag der PepsiCo-Arbeiter*innen statt. Sie kämpfen gegen die Schließung ihrer Fabrik und die Entlassung von 600 Arbeiter*innen. Die Polizei griff die Demonstration brutal an.
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Am Mittwoch um 7:30 Uhr demonstrierten Arbeiter*innen von PepsiCo in der Innenstadt von Buenos Aires zusammen mit kämpferischen Gewerkschafter*innen und linken Organisationen wie der Partei Sozialistischer Arbeiter*innen (PTS). Zuerst blockierten sie eine zentrale Straßenkreuzung, um von dort zum Kongress zu marschieren. Dabei wurden sie von der Polizei aufgehalten und mit Pfefferspray angegriffen.
Im Parlament hatten Abgeordnete der Front der Linken und Arbeiter*innen (FIT) ein Projekt zur Enteignung der Fabrik und Weiterführung unter Arbeiter*innenkontrolle eingebracht. Vor gut einem Monat wurden 600 Arbeiter*innen der PepsiCo-Fabrik im Norden von Buenos Aires auf die Straße gesetzt.
Seitdem kämpfen sie zusammen mit solidarischen Arbeiter*innen, Studierenden und linken Organisationen gegen die Entlassungen. Dabei haben die Arbeiter*innen bereits die Fabrik besetzt, haben zahlreiche Straßenblockaden durchgeführt, sowie zu einer enormen Demonstration mit bis zu 30.000 Menschen aufgerufen. Seit der vergangenen Woche haben sie ein Zelt vor dem Nationalen Kongress aufgebaut, um den Kampf weiterzuführen und zu organisieren. Der Kampf hat zu einem Symbol des Widerstands gegen die neoliberale Politik des Präsidenten Mauricio Macri verwandelt.
Die Fotos stammen von Fotograf*innen von Enfoque Rojo.
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