300 Menschen zeigen in Berlin ihre Solidarität mit Palästina

30.12.2017, Lesezeit 2 Min.
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Einen Tag vor Silvester zogen rund 300 Menschen aus Solidarität zu den anhaltenden Protesten in Palästina durch Neukölln.

Es war die vierte Demo binnen drei Wochen: Mehrere hundert Menschen zogen vom Rathaus Neukölln zum Hermannplatz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Trotz kurzfristiger Ankündigung und strömendem Regen waren im Laufe der Demo immer mehr Menschen dazugekommen, um an der kämpferischen Demo teilzunehmen. Kein Wunder, dass die Demo währenddessen anwuchs und besonders in Neukölln, dem Viertel mit der größten palästinensischen Gemeinde, viele solidarische Unterstützer*innen fand.

Es ist erstaunlich, dass die Mobilisierungen anhalten. Doch sie zeigen eines: Die massive Hetze der bürgerlichen Medien, welche die Palästina-Solidaritätsbewegung durch den Dreck ziehen wollten, konnte zurückgeschlagen werden. Zeitweise war gar überlegt worden, die Demos zu kriminalisieren und auch dieses Mal wurden unsere Plakate und Taschen durchsucht. Ein Verfahren, dass wir bei allen (!) Demos erleben durften und das stets von arroganten Polizist*innen vollzogen wurde.

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Doch die erbärmlichen Repressionsversuche der Polizei nützen nichts: Die Teilnehmenden ließen sich davon nicht einschüchtern und machten unmissverständlich klar, dass sie auch im neuen Jahr weiterhin gegen die Unterdrückung in Palästina auf die Straßen gehen werden.

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