Weg mit Polizei, Präsidium und RSPO!

11.02.2013, Lesezeit 2 Min.
1

Nachdem das Präsidium der Freien Universität Berlin am 23. Januar versuchte, die restriktive Rahmenstudien- und -prüfungsordnung (RSPO) mit Polizeigewalt zu verabschieden, war die Empörung unter den Studierenden groß. Und so kamen trotz geringer Mobilisierung am 6. Februar etwa 200 Studierende im Henry-Ford-Bau zusammen, um gemeinsam die Sitzung von Akademischem Senat (AS) zu verhindern und vor allem auch, um gegen die Polizeirepression auf dem Campus zu protestieren. Unter Rufen wie „Peter-André Alt braucht Polizeigewalt“ blockierten sie die Eingänge zum Audimax. Nachdem dennoch einige Professor* innen in den Saal hinein gelangten, besetzten die Studierenden die Bühne und verhinderten durch minutenlanges Skandieren von Parolen die Sitzung.

Diesen Mittwoch (13. Februar) wird der AS noch einmal tagen – noch einmal ist es geplant, den Beschluss der RSPO zu verhindern. Wir von WAFFENDERKRITIK halten es für notwendig, dass es eine möglichst breite Debatte unter allen Studierenden gibt, mit welcher Strategie der Kampf gegen die RSPO geführt werden muss. Deshalb rufen wir euch dazu auf, diesen Mittwoch an einer Vollversammlung (VV) teilzunehmen. Bei dieser VV wird das weitere Vorgehen demokratisch geplant.

Die Diskussion über die RSPO muss eingebettet sein in eine allgemeine Diskussion, wie eine starke Studierendenbewegung aufgebaut werden kann, die sich auch den Kampf gegen Prekarisierung auf die Fahnen schreibt – wir müssen gegen jegliche Zulassungsbeschränkung zur Universität eintreten, um die Uni in den Dienst der Ausgebeuteten und Unterdrückten zu stellen. Wie kommen wir dahin? Das müssen wir am Mittwoch diskutieren.

Vollversammlung der FU: Mittwoch, 13. Februar, 12 Uhr, Hörsaal 2, Silberlaube

Mehr zum Thema