Vierzig Jahre nach Thatchers Krieg gegen Argentinien – Lehren für heute

08.04.2022, Lesezeit 15 Min.
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Die ARA General Belgrano sinkt nach Tropedobeschuss, Freigegebenes Pressefoto

Am 5. April 1982 schickte die britische Regierung unter Margaret Thatcher eine Armada in den Südatlantik. Der Krieg gegen Argentinien endete mit einer Niederlage für die globale Arbeiter:innenklasse. Die Ergebnisse machen deutlich, warum für Marxisten der Antiimperialismus für die Befreiung zentral bleibt.

Am 5. April 1982 schickte die britische Regierung eine Armada von Flugzeugträgern und Zerstörern in den Südatlantik. Der Auftrag dieser Task Force, wie sie genannt wurde, war die Rückeroberung zweier Inseln vor dem Südkegel Südamerikas. Die Islas Malvinas (Die sog. Falklandinseln, wie es sich im deutschen eingebürgert hat – wir lehnen diese Bezeichnung allerdings ab, da der britische Imperialismus keinen Anspruch auf Militärbasen im Südatlantik hat) waren drei Tage zuvor von den argentinischen Streitkräften erobert worden.

Der Malwinen-Krieg endete zehn Wochen später mit einem britischen Sieg und einer Niederlage für die internationale Arbeiter:innenklasse. Heute, 40 Jahre später, bietet sich die Gelegenheit, über die Lehren dieses Krieges für Sozialist:innen nachzudenken – zumal der Krieg in der Ukraine viele neue Debatten über Antiimperialismus ausgelöst hat. Der Malwinen-Krieg (aufgrund der verschiedenen Namen der Insel, eben auch bekannt als Falkland-Krieg) mag einer jüngeren Generation von Sozialist:innen weitgehend unbekannt sein – aber er war ein zentrales Ereignis zu Beginn der neoliberalen Ära. Dieser Artikel soll einen kurzen Überblick geben.

Der Disput

Die Insel Soledad (Ostfalkland), Gran Malvina (Westfalkland) und Hunderte von kleineren Inseln bilden zusammen ein britisches Überseegebiet. Der Archipel liegt 1.500 Kilometer vor der Südküste Argentiniens im stürmischen Südatlantik, auf dem patagonischen Schelf und mehr als 12.000 Kilometer von Großbritannien entfernt. Heute leben auf den Inseln etwas mehr als 3.000 Zivilist:innen, bis zu 2.000 Soldat:innen auf der Mount Pleasant Royal Air Force Station und etwa eine halbe Million Schafe.

Großbritannien besetzte die Inseln im Jahr 1833 und vertrieb die argentinische Republik, die gerade ihre Unabhängigkeit von Spanien erlangt hatte. Aus marxistischer Sicht ist es nicht besonders relevant, welches raubgierige Imperium zuerst eine Flagge auf den Inseln platzierte. Auch ist es nicht entscheidend, wo die Loyalität der wenigen britischen Siedler:innen lag. Das entscheidende Problem ist, dass dieser britische Kolonialbesitz zentral für die imperialistische Beherrschung Südamerikas ist. Die Ketten des Imperialismus zu durchbrechen bedeutet auch, die Royal Navy von den Inseln zu vertreiben. Im Rahmen des weltweiten Prozesses der Entkolonialisierung in den 1960er Jahren hatten sich die britischen Regierungen bereit erklärt, die Malwinen an Argentinien zu übergeben, was sie jedoch jahrzehntelang hinauszögerten.

In den frühen 1980er Jahren wurde Argentinien von einer blutigen Diktatur regiert. Eine Militärjunta war 1976 durch einen Putsch an die Macht gekommen und hatte in einem schmutzigen Krieg 30.000 Arbeiter:innen und Linke ermordet und verschwinden lassen. Doch ab 1980 wurde das Land von einer Wirtschaftskrise heimgesucht. Die Avantgarde der Arbeiter:innenbewegung wurde durch Repressionen physisch liquidiert, aber das Proletariat begann sich wieder zu erheben. Am 30. März 1982 erschütterte ein Generalstreik Argentinien, bei dem die Arbeiter:innen gegen die Polizei kämpften und skandierten „die Militärdiktatur wird fallen“.

Der neue Präsident der Junta, General Leopoldo Galtieri, beschloss, die Inseln zu besetzen, um die Unterstützung des Volkes zu gewinnen. Die Diktatur war ein begeisterter Diener des US-Imperialismus gewesen und hatte dessen konterrevolutionäre Interventionen in Mittelamerika unterstützt, doch nun wollten sich die Streitkräfte als „antiimperialistisch“ ausgeben. Die Junta glaubte, dass der US-Imperialismus für die Dienste der Junta bei der Zerschlagung der Arbeiter:innenbewegung und der Linken dankbar sein würde und dass Washington auf diese Weise London zurückhalten würde.

Infolgedessen war die Operation schlecht geplant. Die Junta dachte nicht einmal daran, britische Vermögenswerte im Lande zu beschlagnahmen – geschweige denn die anderer imperialistischer Mächte. Sie schickte nur eine Kleinsttruppe zur Einnahme der Inseln und unternahm kaum Versuche, ihre Position zu befestigen. Sie versuchten nie, den Krieg tatsächlich zu gewinnen – sie gingen davon aus, dass die Regierung Ihrer Majestät einfach eine Übergabe aushandeln würde.

Der Krieg und die Linke

Gleich zu Beginn des Konflikts wurde deutlich, dass die britische Marine auf die Unterstützung des US-Imperialismus zählen konnte. Washington und London waren durch eine „besondere Beziehung“ verbunden, und der US-Imperialismus schätzte seine Kolonialdiener nur, wenn sie Befehle befolgten – eine Lektion, die Saddam Hussein einige Jahre später lernen sollte. Das argentinische Militär benutzte verschlüsselte Kommunikationsmittel, die es von US-Firmen gekauft hatte – und die CIA leitete die geheimen Nachrichten an ihr britisches Pendant weiter. Der Krieg dauerte zehn Wochen, sein dramatischster Zwischenfall war die Versenkung des argentinischen Kreuzers General Belgrano durch ein britisches Atom-U-Boot. 388 argentinische Seeleute kamen dabei ums Leben. Am 14. Juni 1982 kapitulierten die argentinischen Streitkräfte.

Genau wie der Krieg in der Ukraine heute löste der Malwinen-Krieg viele Debatten und Meinungsverschiedenheiten in der Linken aus, sowohl in Argentinien als auch international. Welche Position sollten Sozialist:innen angesichts eines Krieges einnehmen, der von einer brutalen Diktatur mit zynischen Motiven begonnen wurde?

Für die Liberalen in Argentinien war die Niederlage ein Segen. Wie Beatriz Sarlo und andere argumentiert haben, brachte die militärische Niederlage das Ende der Diktatur und die Rückkehr zur Demokratie. Ende 1983 wurden Neuwahlen abgehalten.

Für revolutionäre Sozialist:innen war der Versuch, die Inseln vom britischen Empire zu erobern, jedoch ein Beispiel für einen „gerechten Krieg“, den ein abhängiges Land gegen eine imperialistische Macht führte.

Die Inseln dienen als vorgeschobene Operationsbasis für die Kontrolle des Südatlantiks, der Antarktis und, was am wichtigsten ist, des Südkegels selbst. Jede fortschrittliche Veränderung in Südamerika erfordert die Vertreibung des britische und US-amerikanischen Imperialismus – und die Islas Malvinas werden dies verhindern, solange sie unter britischer Kontrolle stehen.

Natürlich kam es für Linke in Argentinien nicht in Frage, die Junta, die so viele Genoss:innen ermordet hatte, politisch zu unterstützen. Aber die Diktatur griff aus ihren eigenen zynischen Gründen eine Sache auf, die in den argentinischen Massen breite Unterstützung fand. Die Linke schloss sich dieser militärischen Front an und kritisierte die Generäle für ihr Versagen bei der Durchführung grundlegender antiimperialistischer Maßnahmen, die den Sieg gesichert hätten. Die Offiziere, die systematisch die Bevölkerung folterten, folterten während des Krieges sogar ihre eigenen Soldat:innen! Die Junta sah sich auch gezwungen, Demonstrationen zur Unterstützung der Kriegsanstrengungen zuzulassen, was nach dem Generalstreik einige Wochen zuvor eine neue Gelegenheit für die Linke bot, nach Jahren brutaler Unterdrückung auf die Straße zu gehen.

Antiimperialismus

Für manche mag es schwer zu verstehen sein, warum Sozialist:innen auf der Seite einer Militärdiktatur stehen, die die Arbeiter:innenbewegung unterdrückt, und nicht auf der Seite einer parlamentarischen Demokratie, die den Arbeiter:innen bestimmte Rechte gewährt. Leo Trotzki erklärte dies in einem Interview mit Mateo Fossa im Jahr 1938:

In Brasilien regiert jetzt ein halbfaschistisches Regime, das jeder Revolutionär nur mit Hass betrachten kann. Nehmen wir aber an, dass morgen England in einen militärischen Konflikt mit Brasilien eintritt. Ich frage Sie, auf wessen Seite wird die Arbeiterklasse in diesem Konflikt stehen? Ich werde für mich persönlich antworten – in diesem Fall werde ich auf der Seite des „faschistischen“ Brasiliens gegen das „demokratische“ Großbritannien stehen. Und warum? Weil es in dem Konflikt zwischen ihnen nicht um Demokratie oder Faschismus gehen wird. Sollte England siegreich sein, wird es einen weiteren Faschisten in Rio de Janeiro einsetzen und Brasilien in doppelte Ketten legen. Sollte Brasilien dagegen siegreich sein, wird es dem nationalen und demokratischen Bewusstsein des Landes einen mächtigen Impuls geben und zum Sturz der Vargas-Diktatur führen. Die Niederlage Englands wird gleichzeitig dem britische Imperialismus einen Schlag versetzen und der revolutionären Bewegung des britischen Proletariats einen Impuls geben. Man muss in der Tat einen leeren Kopf haben, um die weltweiten Antagonismen und militärischen Konflikte auf den Kampf zwischen Faschismus und Demokratie zu reduzieren. Unter allen Masken muss man Ausbeuter, Sklavenhalter und Räuber zu unterscheiden wissen

Leider haben eine Reihe von Sozialist:innen in Großbritannien nicht verstanden, dass der „antiimperialistische Kampf der Schlüssel zur Befreiung ist“, wie Trotzki es ausdrückte. Stattdessen glaubten sie, der Krieg gegen Argentinien würde am Ende der argentinischen Arbeiter:innenklasse helfen, die Diktatur zu stürzen.

Die “Militant Tendency” (MT) in der Labour Partei, die in den 1980er Jahren die größte Organisation war, die sich auf das Erbe des Trotzkismus in Großbritannien berief, passte sich dem Druck des Sozialchauvinismus in der reformistischen Partei an, in der sie jahrzehntelang einen tiefen Entrismus praktiziert hatte. Sie organisierte keine Kundgebungen oder Demonstrationen, um Thatchers Krieg zu stoppen. Stattdessen forderte sie Neuwahlen. Die MT bestand darauf, dass eine Labour-Regierung dem Krieg einen völlig anderen Charakter geben würde – obwohl die Labour Partei im 20. Jahrhundert viele imperialistische Kriege geführt hat. Die MT schrieb damals:

Eine Labour-Regierung könnte die Falkländer nicht einfach im Stich lassen und Galtieri die Sache erledigen lassen. Aber sie würde den Krieg auf sozialistischer Grundlage fortsetzen.

Wie genau würde ein imperialistischer Krieg, der „auf sozialistischer Grundlage“ geführt wird, aussehen? Dies ist nie erklärt worden. Der wichtigste Führer der MT, Ted Grant, meinte, dass Aufrufe zu einem Generalstreik, um die imperialistische Kriegsmaschinerie zu stoppen, „lächerlich“ seien – und dass jede ernsthafte Opposition gegen den Krieg „Marxist:innen in den Augen der Arbeiter:innen ins Abseits stellen“ würde.

Die marxistische Opposition gegen den imperialistischen Krieg ist oft auf heftigen Widerstand gestoßen. Man denke nur an Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und ihre Genoss:innen, die gnadenlos verfolgt wurden, als sie gegen den Ersten Weltkrieg auftraten. Hätten sie sich in ähnlicher Weise weigern sollen, sich „in den Augen (mancher) Arbeiter:innen ins Abseits zu stellen“, als sie erklärten, dass der Hauptfeind zu Hause sitzt?

Heute gibt es mehrere Strömungen, die von der MT abstammen, darunter das CWI, die ISA und die IMT. Dennoch scheinen sie alle dieses sozialchauvinistische Erbe zu verteidigen.

Grants lächerlichstes Argument ist, dass Argentinien ein imperialistisches Land war und dass der Krieg daher eine inter-imperialistische Auseinandersetzung war. Es ist schwer vorstellbar, dass Grant oder einer seiner Student:innen dies glauben – vermutlich hoffen sie nur, dass niemand einen billigen Trick bemerkt, um ihren Imperialismus zu decken. Sicherlich ist ihnen aufgefallen, dass Großbritannien zwar Militärbasen vor der argentinischen Küste hat, es aber keine argentinischen Basen auf den Kanalinseln gibt. Und was noch wichtiger ist: Argentiniens Wirtschaft wird seit mehr als einem Jahrhundert vom britisch und dann vom US-amerikanischen Kapital beherrscht. Die Verstaatlichung der in britischem Besitz befindlichen Eisenbahnen war eine fortschrittliche Maßnahme der Regierung von Juan Perón im Jahr 1948. Die Verstaatlichung des imperialistischen Kapitals bleibt eine wichtige Aufgabe der sozialistischen Revolution in Lateinamerika. Grant würde sich schwer tun, eine argentinische Dominanz über die britische Wirtschaft zu finden.

Während dieses Argument schon 1982 lächerlich war, ist es heute noch lächerlicher, nachdem die argentinische Wirtschaft jahrzehntelang von der Vormundschaft des IWF verwüstet wurde und erst kürzlich versucht hat, eine Reihe von Zahlungen bis 2032 neu auszuhandeln. Wenn wir Argentinien ernsthaft als imperialistisch bezeichnen, müssten wir dasselbe von Mexiko, Brasilien und dem größten Teil Lateinamerikas sagen. In der Tat wäre es schwer, viele Länder zu finden, die nicht imperialistisch sind.

Einige Sozialist:innen argumentierten beispielsweise, dass die britischen Siedler:innen, die so genannten Kelpers, „Selbstbestimmung“ verdienten, als ob sie ein unterdrücktes Volk und nicht eine imperialistische Siedlung wären. Grant verwendete diesen Begriff zwar nicht, sagte aber: „Obwohl es nur 1.800 Falkland-Insulaner:innen gibt, müssen Marxist:innen dennoch ihre Rechte und Interessen berücksichtigen.“ Diese Rücksichtnahme auf die nationalen Rechte der Siedlerkolonialist:innen führt Student:innen von Grant zu völlig reaktionären Schlussfolgerungen, wenn sie sich beispielsweise mit Palästina befassen, wo sie ein „sozialistisches Israel“ fordern.

Die Ergebnisse

Liberale und Sozialchauvinist:innen sind sich einig, dass die Niederlage Argentiniens ein Sieg der Demokratie war. Alan Woods ging zwei Jahrzehnte später sogar so weit zu sagen, dass „die Niederlage der Invasion der Beginn der argentinischen Revolution war“. Aber welche Art von „Revolution“ führte zu welcher Art von „Demokratie“? Die Wut auf die Generäle, deren Korruption und Inkompetenz zu einer demütigenden Niederlage geführt und Hunderten von Soldat:innen das Leben gekostet hatten, war groß. Doch diese Wut war, wie der vorangegangene Generalstreik gezeigt hatte, bereits am Wachsen.

Thatchers Sieg gab ihr politisches Kapital für ihre nächste Offensive. Innerhalb von zwei Jahren ging sie dazu über, die britischen Bergarbeiter:innen zu zerschlagen und errang damit einen entscheidenden Sieg gegen die Arbeiter:innenbewegung. Aus britischer Sicht bedeutete der Malwinen-Krieg natürlich eine schreckliche Niederlage für die Arbeiter:innenklasse.

Und aus argentinischer Sicht? Hier lohnt es sich, einen Blick auf die „Demokratie“ zu werfen, die auf den Sturz der Junta folgte. Trotzkis Vorhersage war absolut richtig: Der Imperialismus legte Argentinien in „doppelte Ketten“. Die nachfolgenden Regierungen waren, wenn überhaupt, dem Imperialismus noch mehr untertan. Die Massen wurden mit einer völlig unbezahlbaren Auslandsschuld belastet und mussten massive Privatisierungen und Sozialkürzungen hinnehmen. Das Land steht bis heute unter der Kontrolle des IWF – Mittel für das Bildungs- und Gesundheitswesen werden gekürzt, um Zinsen an ausländische Banken zu zahlen.

Und die Inseln selbst? Dort gibt es immer noch viele Schafe, aber die Falklands haben jetzt einen neuen Wohlstand, der auf dem Verkauf von Fischereirechten und der Aufnahme von Kreuzfahrtschiffen beruht. Solche parasitären Wirtschaftsaktivitäten dienen als bequemer Vorwand, um Tausende von Soldat:innen auf diesen felsigen Inseln zu halten – als Versicherung gegen alle künftigen Versuche der Arbeiter:innen und Bauern Lateinamerikas, sich von der imperialistischen Vorherrschaft zu befreien.

Von beiden Seiten des Atlantiks aus betrachtet, war Thatchers Sieg im Malwinen-Krieg eine Niederlage für die internationale Arbeiter:innenklasse. Mehr als das: Er markierte den Beginn der kapitalistischen Offensive, die wir heute als „Neoliberalismus“ kennen. Der Krieg war Teil einer Reihe von Angriffen, die das Gleichgewicht der Kräfte von der Arbeiter:innenklasse zur Bourgeoisie verschoben. Wenn wir auf diese Episode zurückblicken, ist es offensichtlich, dass ein Sieg gegen den britischen Imperialismus, selbst wenn er von der absolut reaktionären Junta errungen worden wäre, ein Segen für das weltweite Proletariat gewesen wäre. Dieser Schlag gegen den Imperialismus wäre eine Inspiration für die Arbeiter:innen in Argentinien und der übrigen halbkolonialen Welt gewesen – es ist kein Zufall, dass Chiles Diktator Pinochet Großbritannien unterstützte, während Kuba und die Sowjetunion sowie ein Großteil der abhängigen Länder sich auf die Seite Argentiniens stellten. Im Falle einer Niederlage des Imperialismus wäre die Junta gestürzt worden. Die Diktatur wäre nicht durch eine korrupte und abhängige bürgerliche Demokratie, sondern durch eine Arbeiter:innenregierung ersetzt worden.

Heute wird der imperialistische Militarismus wieder mit leeren Phrasen über „Demokratie“, „Selbstbestimmung“ und „Bekämpfung der Diktatur“ verkauft. Heute wie vor vier Jahrzehnten müssen die Sozialist:innen verstehen, dass der Antiimperialismus für die Befreiung von zentraler Bedeutung ist. Um den Frieden zu garantieren, muss die NATO nicht nur aus Osteuropa, sondern auch aus dem Südatlantik geworfen werden.

Dieser Artikel erschien zuerst am 05.04.2022 auf Englisch auf unserer nord-amerikanischen Schwesterseite Left Voice.

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