Unterstützen wir den Aufstand in Katalonien!

24.10.2017, Lesezeit 2 Min.
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Warum sollten wir uns mit den Massen in Katalonien solidarisch zeigen? Und wie? Aus dem neuen Flugblatt von "Waffen der Kritik" an der Freien Universität Berlin.

Nachdem die Mehrheit der katalanischen Nation am 1. Oktober in einem Referendum ihren Willen zur Unabhängigkeit von Spanien zum Ausdruck brachte, verschärfte sich in den letzten Tagen die Repression. Mehrere Politiker*innen, die sich für das Selbstbestimmungsrecht Kataloniens einsetzten, wurden verhaftet. Nun kündigte Premierminister Mariano Rajoy auch noch an, den berüchtigten Artikel 155 der spanischen Verfassung anzuwenden und die Zwangsverwaltung über Katalonien zu verhängen. Ein drastischer, antidemokratischer Schritt, der auch die Auflösung des katalanischen Parlaments vorsieht.

Gegen die Verhaftungswelle kamen Hunderttausende auf den Straßen zusammen, um ihren Widerstand gegen die reaktionäre Zentralregierung zu zeigen. Schon am 3. Oktober fand ein umfassender Generalstreik statt, der ganz Katalonien lahmlegte. Diese Formen des Klassenkampfes müssen auch wiederaufgenommen werden, um den neusten Angriff auf das Selbstbestimmungsrecht abzuwehren.

Dieser Angriff findet auch die Unterstützung der EU und der deutschen Regierung, die felsenfest an der Seite Rajoys steht. Um also auch unsere Solidarität mit dem Aufstand der katalanischen Massen auszudrücken, müssen wir hierzulande gegen die Bundesregierung kämpfen, die mit der Regierung in Madrid ein zutiefst korruptes Regime unterstützt.

Offenes Treffen: Waffen der Kritik

Mittwoch, 25. Oktober, 17-19 Uhr
Rost- und Silberlaube vor Mensa II

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