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Therapeut*innen im Streik: Gleiches Geld für gleiche Arbeit!

20.11.2018, Lesezeit < 1 Min.
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An der Charité finden Streiks gegen Outsourcing und Ungleichbehandlung statt. | Unsere Klasse Nr. 3 als PDF

„Wir sind die Ergos, Masseure, Therapeuten. Wir streiken heute, weil sie uns ausbeuten!“

An der Charité wird wieder gestreikt. Die Therapeut*innen kämpfen gegen Ungleichbehandlung. Etwa die Hälfte von ihnen ist über eine Tochterfirma angestellt, ohne Tarifvertrag. Diese verdienen bis zu 500 Euro weniger als ihre Kolleg*innen, die direkt für das Universitätsklinikum arbeiten – für exakt die gleiche Arbeit!

Bei ihrem ersten Warnstreik lag die Beteiligung bei etwa 70 Prozent. Die Entschlossenheit der Kolleg*innen war erstaunlich. Ohne sie läuft gar nichts im Krankenhaus. Doch die Charité weigert sich bisher, alle Beschäftigte nach den Flächentarifverträgen zu zahlen. „Teile und Herrsche“ ist ihr Motto. Weitere Streiks werden nötig sein.

Ein Krankenhaus ist ein Betrieb und eine Belegschaft – es braucht auch einen Tarifvertrag für alle. Wir fordern die Rückführung aller Tochterunternehmen, bei Charité, Vivantes und allen Landesunternehmen in Berlin. Dafür sollten die Kolleg*innen aller Töchter zusammen mit den Stammbelegschaften zusammen streiken.

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