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Protestmail-Aktion gegen Union Busting bei INTEGRAL e.V.

17.06.2017, Lesezeit 3 Min.
Gastbeitrag

Anlässlich des Union Bustings gegen Belegschaft und Betriebsrat bei dem Berliner Träger für Soziale Arbeit INTEGRAL e.V. spiegeln wir an dieser Stelle eine von der Berliner Aktion gegen Arbeitgeberunrecht angestoßene Protestmail-Aktion.

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Liebe Kolleginnen,

Liebe Kollegen,

die Belegschaft und der Betriebsrat von Integral e.V. braucht weiterhin Eure Unterstützung.

Wir bitten Euch, das vorformuliertes Protestschreiben zahlreich an den Vorstand und den Aufsichtsrat von INTEGRAL e.V. zu senden, um Eurer Solidarität mit der Belegschaft und dem Betriebsrat UND Eurem Protest bezüglich der inakzeptablen Geschäftspolitik des Vorstands von INTEGRAL e.V. einen Ausdruck zu verleihen.

Aus Datenschutzgründen können wir nur die Mailadressen der Vorstandsmitglieder veröffentlichen. Jedoch bitten wir Euch das Protestschreiben an beiden verantwortlichen Organe zu adressieren und den Betriebsrat in cc zu setzen.

Mailadresse VORSTAND-INTEGRAL e. V.:

mailto:kathrin.haupt@integral-berlin.de

mailto:joachim.hanff@integral-berlin.de

Fax: 030/41 72 13-99

Mailadresse BETRIEBSRAT:

mailto:betriebsrat@integral-berlin.de

Betreff: Ihr Umgang mit der demokratischen Beteiligung der Belegschaft von INTEGRAL

Sehr geehrter Vorstand von Integral e. V.,

aufmerksam geworden durch Berichte im Internet über das Beschlussverfahren Ihres Betriebsrates gegen Ihr Unternehmen wegen Behinderungen seiner Arbeit besuchte ich Ihre Internetpräsenz. Unter dem Navigationspunkt Verein ist zu lesen: Das der Verein „seine Wurzeln … in der kritischen Bürgerbewegung Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre“ hat. Eine Bewegung, die für demokratische Strukturen in der Gesellschaft kämpfte. Sie erklären weiter auf dieser Seite: „Das Ziel des Vereins ist es, Menschen … eine … gleichberechtigte Teilhabe … zu ermöglichen.“ und Sie „wollen auf ausgrenzende Faktoren … aufmerksam machen.“

Wieso tun Sie sich dann mit der Kanzlei Buse Heberer und Fromm, die bekannt ist für ihre union busting-Haltung, zusammen und setzen alles daran, Demokratie und Teilhabe bei INTEGRAL zu verhindern?

Es ist nicht nur bekannt geworden, dass Sie dem Betriebsrat seine Mitbestimmung verwehren, ihm Informationskanäle erschweren und in seiner Meinungsbildung behindern. Sie grenzen damit die Belegschaft aus, die dieses Gremium demokratisch gewählt hat. Kehren Sie zu den ursprünglichen Werten von INTEGRAL zurück! Machen Sie INTEGRAL zu einem sozialen Träger im vollen Wortsinn!

Sehr geehrter Aufsichtsrat von Integral e. V.,

aufmerksam geworden durch Berichte im Internet über das Beschlussverfahren des Betriebsrates gegen das Unternehmen – bei dessen Trägerverein Sie Aufsichtsrat sind – wegen Behinderungen seiner Arbeit besuchte ich Ihre Internetpräsenz. Unter dem Navigationspunkt Verein ist zu lesen: Das der Verein „seine Wurzeln … in der kritischen Bürgerbewegung Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre“ hat. Eine Bewegung, die für demokratische Strukturen in der Gesellschaft kämpfte. Sie erklären weiter auf dieser Seite: „Das Ziel des Vereins ist es, Menschen … eine … gleichberechtigte Teilhabe … zu ermöglichen.“ und Sie „wollen auf ausgrenzende Faktoren … aufmerksam machen.“

Wieso dulden Sie, dass sich Ihr Vorstand dann mit der Kanzlei Buse Heberer und Fromm, die bekannt ist für ihre union busting-Haltung, zusammen tut und alles daransetzt, Demokratie und Teilhabe bei INTEGRAL zu verhindern?

Es ist nicht nur bekannt geworden, dass dem Betriebsrat seine Mitbestimmung verwehrt, ihm Informationskanäle erschwert und in seiner Meinungsbildung behindert wird. INTEGRAL grenzt damit die Belegschaft aus, die dieses Gremium demokratisch gewählt hat. Kehren Sie zu den ursprünglichen Werten von INTEGRAL zurück! Machen Sie INTEGRAL zu einem sozialen Träger im vollen Wortsinn!

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