ÖD-Streik: Keine Nullrunde bis 2024! Sofortige Tabellenerhöhung mit Sockelbetrag!
Gewerkschaftlich Aktive haben eine Unterschriftenliste gegen die Annahme des Schlichtungsergebnisses im öffentlichen Dienst gestartet. Wir schließen uns an und spiegeln den Aufruf zur Unterzeichnung.

Die Schlichtungskommission hat im öffentlichen Dienst ein Angebot zur Verhandlung vorgeschlagen: Insgesamt 3.000 Euro steuer- und abgabenfreie Inflationsprämie bis März 2024, ab da 200 € und anschließend 5,5 %, mindestens aber 340 €.
Das ist, bei einer Inflation von 7,3 %, ein Einfrieren der Gehaltstabelle bis zum März 2024, was sich ebenfalls auf Renten- und Sozialabgaben auswirkt.
Berechnen wir dieses Angebot für einen Angestellten der Lohngruppe E4 (bspw. Müllwerker, Hausmeister, Sicherheitsmitarbeiter). Sein Gehalt liegt heute bei 1676,65 € netto. Wird das Schlichtungsergebnis angenommen, steigt sein Gehalt 2023 überhaupt nicht, und 2024 auf 1865,57 €.
Vergleichen wir das mit einem einfachen Inflationsausgleich: In diesem Fall nehmen wir eine Inflation von 7,3 Prozent an. Damit steigt sein Gehalt im Jahr 2023 auf 1799,05 und 2024 auf 1930,38 €.
Daraus ergibt sich mit dem Schlichtungsergebnis ein eindeutiger Lohnverlust! Sowohl prozentual, als auch (und noch viel mehr) in der Summe der Gehaltseinbußen liegt das Verhandlungsergebnis der Schlichtungskommission weit unter einem Inflationsausgleich.
Damit wird auch der Begriff der „Inflationsprämie“ endgültig ad absurdum geführt. Schon in den vergangenen zwei Jahren haben sich im gesamten öffentlichen Dienst durch das Tarifergebnis von 2020 (1,4% 2021 und 1,8% 2022) mit der Inflation verrechnet deutliche Lohneinbußen ergeben: -1,7 % im Jahr 2021 und -6,1 % im Jahr 2022.
Bei ihrer Einführung sprach Olaf Scholz von einer „Unterstützungsleistung zur Abmilderung der finanziellen Folgen der Inflation“. Nun soll diese Prämie, statt für vergangene Einbußen on top auf einen in der Gehaltstabelle verankerten Inflationsausgleich ausgezahlt zu werden, statt einer tabellenwirksamen Lohnerhöhung ausgezahlt werden. Dieses Vorgehen ist zynisch.
Noch dazu liegt eine 24-monatige Laufzeit weit über den von ver.di geforderten 12 Monaten, und es ist nicht abzusehen, wie sich die wirtschaftliche Lage in dieser Zeit – mit einer am Horizont aufziehenden Bankenkrise – entwickeln wird.
Kurz: Das Ergebnis ist nicht annehmbar!
- Wir fordern die Bundestarifkommission auf, ein Angebot ohne sofortige Tabellenerhöhung mindestens zum Inflationsausgleich abzulehnen.
- Wir wollen, gemeinsam und mit unserer Gewerkschaft ver.di, weiter mit voller Kraft einen Erzwingungsstreik vorbereiten
- Wir kämpfen weiter für sofortige Lohnerhöhung, mindestens 500 Euro und 12 Monate. Wir schlagen außerdem eine Kündigungsklausel vor, die eine Kündigung ermöglicht, sobald die Inflation die Lohnerhöhung überschreitet.
LINK ZUM UNTERZEICHNEN:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfR5-XN3kKZmhKwGx3PNNo-Ue7Y2IHElUGAvpA7QTaOXD7a5A/viewform
Open Letter: Public sector strike: No zero increase until 2024! Immediate table increase with base amount!
The conciliation commission has proposed an offer for negotiation in the public sector: a total of €3,000 tax- and contribution-free inflation premium until March 2024, €200 from then on, and 5.5% thereafter, with a minimum of €340.
That is, with inflation at 7.3%, a freeze on the salary scale until March 2024, which also affects pension and social security contributions.
Let’s calculate this offer for an employee in wage group E4 (e.g. garbage collector, janitor, security guard). His salary today is €1676.65 net. If the arbitration result is accepted, his salary will not increase at all in 2023, and to €1865.57 in 2024.
Let’s compare this with a simple inflation adjustment: in this case, we assume inflation of 7.3 percent. This means that his salary will increase to €1799.05 in 2023 and to €1930.38 in 2024.
This results in a clear wage loss with the arbitration result! Both in percentage terms and (and much more) in the sum of the salary losses, the negotiation result of the conciliation commission is far below an inflation compensation.
This also finally renders the concept of an „inflation premium“ absurd. In the past two years, the collective bargaining result of 2020 (1.4% in 2021 and 1.8% in 2022) has already resulted in significant wage losses across the entire public sector when offset against inflation: -1.7% in 2021 and -6.1% in 2022.
When the premium was introduced, Olaf Scholz spoke of a „support payment to mitigate the financial consequences of inflation.“ Now, instead of being paid on top of an inflation compensation anchored in the salary scale for past losses, this bonus is to be paid instead of a salary increase affecting the scale. This approach is cynical.
What’s more, a 24-month term is far longer than the 12 months demanded by ver.di, and there is no telling how the economic situation will develop during this time – with a banking crisis looming on the horizon.
In short, the result is unacceptable!
- We call on the Federal Collective Bargaining Commission to reject an offer without an immediate table increase at least to compensate for inflation.
- We want to continue, together and with our union ver.di, to prepare an enforced strike with all our might.
- We continue to fight for immediate wage increase, at least 500 euros and 12 months. We also propose a termination clause that allows termination as soon as inflation exceeds the wage increase.
Initiatoren:
Corvin Ley, FHG Gruppe, ver.di Hamburg
Rene Scheffler, FHG Gruppe, ver.di Hamburg
Katharina Doll, Vertrauensfrau Elbkinder, ver.di Hamburg
Patrick Berndt, Vertrauensmann Hamburg Port Authority, ver.di
Hamburger Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus
Quelle: Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften
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Ich finde das Angebot gut, auch wenn in diesem Jahr keine Erhöhung stattfindet und es nur steuerfreie Sonderzahlungen gibt. Bei 4.000 Euro brutto bekommt man im März 2024 glatte 5 % Gehaltserhöhung, dazu kommen die 5,5 % , wodurch insgesamt 10,5 % erreicht werden. Kommt darauf an, wir viel man verdient, aber bis 9c hat man immer mindestens 10 Prozent Gehaltserhöhung oder sehr ich das falsch?
Das ist ja schon seit ewig das Problem bei 4000 netto mag das ja gut aussehen aber bei den unteren Lohngruppen sieht das anders aus.
Hi
Hier in leipzig sind wir weit entfernt von 4000 brutto
Grüße aus Leipzig
Prozentmäßige Lohnerhöhungen gehören sofort abgeschafft , der kleine Arbeiter wird bei solchen Abschlüssen nur verarscht, Sockelerhöhung für jeden gleich , Beamte aber weniger weil sie keine Sozialabgaben bezahlen
Ich bekomme durch diese Regelung eine Lohnerhöhung von mehr als 12% ab 2024 .
Und dieses Jahr die 3000 Euro in Raten .Ein sehr gutes Ergebniss .
Also ich bin FÜR das Schlichtungs Angebot.
Das vorherige Angebot war besser.
3000€ Inflationsausgleich
Ab 01.01.23 300€ brutto mehr für 27 Monate.
In Summe macht das 7800 brutto mehr
Statt nur 4080 Brutto in 24 Monaten.
Verdi hatte es annehmen sollen.
Oben wurde alles deutlich und mMn nach aus idiotensicher erklärt. Dieses inflationsausgleich hat nichts mit einer Tarifverhandlung zu tun, sondern ist für die letzten 2 Jahre als Entschädigung anzusehen weil hier reale lohnverluste stattgefunden haben. Es wird nur schön jetzt als Lohnerhöhung dargestellt seites der Arbeitgeber. Daher bitte nochmal lesen bzw von jemanden erklären lassen der es versteht.
Ich bin von der endgültigen Entscheidung nur indirekt betroffen. Die Tarifverhandlung bildet aber eine Grundlage für die Forderungen des Deutschen Bundeswehrverbands. Als Empfänger von Übergangsgebührnissen nach 12 Jahren Dienstzeit betrifft mich das dann. Das aktuelle Angebot ist eine Schande. Die Inflation muss JETZT angemessen ausgeglichen werden. In einem Jahr haben die Menschen ihre Ersparnisse, ihre Häuser und letzten Endes auch ihre Bonität verloren.
Heißt das, dass Empfänger von Übergangsgebührnissen diese inflationsprämie auch erhalten? VG
Die Leistungen der Arbeiter wird immer mehr abverlangt Aber mehr Geld ist für unseren Arbeigebet ein Proplem.Beamte werden besser gestellt als wir.Lohnerhöhungen für Beamte kein Proplem. Wir alle die auf der Straße Arbeten haben es Verdient mehr Geld zu bekommen.All die Jahre waren die Lohnerhöhungen ein Witz. Wir alle brauchen das Geld um ein bisschen mehr leisten können.
Da gebe ich dir vollkommen Recht….
Das Angebot ist fair. Die Entwicklung zB der Inflation und die damit einhergehenden Wohlstandsverluste können niemals auf Dauer staatlich ausgeglichen werden. Das ist absoluter bullshit und zeugt von fehlendem volkswirtschaftlichen Sachverstand. Wie sind auf dem ansteigenden Ast in Deutschland und diese Reallohnverluste sind nur ein Symptom davon. Kapiert das endlich mal ihr linken Träumer. Klebt euch einfach weiter auf die Straße oder zündet Mülleimer an oder was ihr sonst so halbberuflich nachgeht.
„Traumfänger“ Schwurbeln entspricht nicht mehr dem Mainstream, falls noch nicht gemerkt. Und wenn schon ein volkswirtschaftlicher Erguss, dann doch bitte auch das Reallohnerhöhungen ein stückweit dazu beitragen die Kaufkraft zu erhöhen und somit auch die Konjunktur, wovon wiederum auch der Staat profitiert. Eine Nullrunde für 2023 im öffentlichen Dienst? Warum dann nicht in allen Branchen, inklusive bei den Diäten unserer sogenannten Volksvertretern. Ansonsten einfach wieder in das rechte Eck stellen und das nächste Mal einfach die Klappe halten.
Wie halten es denn die Landesabgeordneten ,Bundestagsabgeordneten,EU Abgeordneten mit dem Inflationsausgleich?Werden diese jährlich gewährt,zusätzlich zur Diätenerhöhung?Ich frage mich,warum es da ohne Not,selbstverständlich ist,während schon nach über einem Jahr,ohne Ausgleich ,statt fand und dann auf 24 Monate Laufzeit,für den ÖVD ,als befriedigt eingestuft werden soll?Es ist die Laufzeit ,die nicht akzeptabel ist.
Wie kann man auch einen Schlichter nehmen der Jahrelang auf der Seite der Arbeitgeber stand da kann NICHTS rauskommen. Das Angebot ist eine Schande.
Das stimmt
Ich finde dieses Angebot eine Frechheit.
Nur mal als Beispiel. Ich arbeite im ÖD und verdiene 1800 netto – Vollzeit. Bitte denkt nicht immer ÖD gleich Beamtenstatus und meckern auf hohem Niveau. Für mich ist dieses Angebot leider nicht so erfreulich, wie für jemanden mit 4000€ brutto. Das erste Angebot war 300€ monatlich + 3000€ Einmalzahlung. Ab jetzt. Mit dem neuen Angebot gehen uns 300€ brutto über 1 ganzes Jahr verloren!!! Wenn das jetzt angenommen werden würde, wäre das sowohl von AG-Seite, als auch von AN-Seite Verarsche.
Der Inflationsausgleich ist doch gerechnet auf den Lohn letztlich die 200 Euro, welche sich die AG-Seite für 2023 „einspart“. Also im Endefekt Augenwischerei. 😉
Inflationsausgleich ist keine Lohnerhöhung
Das Angebot ist schlechter als die AG Seite zuvor anboten hatte.
Die 200 Euro rückwirkend ab Januar 23 dazu die Prämie, hier dann auch etwas weniger. Zusätzlich die 5.5 Prozent Erhöhung ab Januar 24.
Natürlich viel viel Geld aber man nehme eben die letzten Jahr als nur 1.4 Prozent oder weniger angehoben wurde.
Eine nullrunde ist nicht akzeptabel.
Aber im allgemeinen verdient ein AN in Deutschland zu wenig.
Verkäuferinnen oder Verkäufer nur als Beispiel zu nennen. Man wies für Arbeit nicht belohnt in Deutschland. Es müssen höherer Löhne im Vergleich zum Büchergeld her.
Ich sehe es wie viele, teilweise ist das Gehalt im öffentlichen Dienst nicht schlecht. In den unteren Gehaltsgruppen ist man nah am Mindestlohn, was ich für zu wenig halte. Selbst bin ich davon ausgegangen, dass es bei einer Forderung von 10,5% zu einem Ergebnis von ca. 8 % kommen sollte. Man bedenke auch, daß die letzten Jahre die Tarifabschlüsse auch nur gering ausgefallen sind. 2020 war die Inflation 0,5% und es gab eine Nullrunde, 2021 war die Inflation 3,1% und es gab eine Erhöhung um 1,4%, 2022 war Inflation 7,9% und es gab eine Erhöhung von 1,8%. Somit ist die Kaufkraft in den letzten 3 Jahren schon um 8,44% gefallen. Für dieses Jahr wird eine Inflation von 6% erwartet, somit wäre der öffentliche Dienst bei einem Kaufkraftverlust von ca. 14,95%. Somit halte ich die Forderung von Verdi für angemessen. Selbst wenn die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes die 10,5% erhalten würden, so steigt damit auch die Lohnsteuer und vermutlich sind die Aufwendungen somit nicht 10,5% sondern vermutlich eher 9%. Es gibt natürlich auch Arbeitnehmer die in Deutschland schlechter bezahlt werden wie die Mitarbeiter im öffentlichen Dienst. Aber es gibt auch Bereiche die wesentlich besser bezahlt werden. Somit kann man nicht das ein oder andere als Basis nehmen um seine Meinung zu rechtfertigen. Ich kenne genug Personen im öffentlichen Dienst, die am Limit arbeiten und es gibt jetzt schon viele unbesetzte Stellen. Mit den Vorschlag der Schlichter Kommission wird die Situation nur schlechter und damit ist am Ende auch nicht den Bürgern geholfen. Der Staat sollte sich wenn lieber Gedanken machen, ob soviel Bürokratie notwendig ist. Es ist so sicher möglich einige Stellen einzusparen und somit den Haushalt zu entlasten. Auch gibt es sehr viele Bereiche, wo nicht wirtschaftlich mit dem Geld umgegangen wird, dort könnte man auch sehr gut ansetzen. Ich befürworte einen Streik, wenn nicht dieses Jahr eine Erhöhung abgeschlossen wird. Die Einmalzahlung können gerne eingespart werden, diese müssten zu 100% bezahlt werden um den Mitarbeitern auf lange Sicht Kaufkraftverluste schmackhaft zu machen. Wer dies akzeptiert, denkt kurzfristig und schadet dem öffentlichen Dienst. Je nach Einkommen würden den Staatshaushalt 8% mehr Gehalt, durch die Steuern nur 6% mehr kosten. Dafür natürlich dauerhaft, aber der öffentliche Arbeitgeber verliert damit nicht weitere Attraktivität.
Wenn die Verdi keinen misst gebaut hätte,würde ich seit Anfang dieses Jahres sowieso knapp 280 € mehr im Geldbeutel haben,sind zwar von 5a in 5 gewechselt aber was ist mit unseren Jahren der Betriebeszugehörigkeit??
Ob das Rechtes ist,eigentlich müsste man darauf klagen!!
Wer rechnen kann ist im Vorteil und wird ererkennen wie hier die AN über den Tisch gezogen werden sollen. Manchen mag die Erhöhung auf dem ersten Blick wohlwollend erscheinen, ist sie aber nicht. Insbesondere mit auf die vergangenen Jahre.
Die 500 Euro sofort erhöhung muss erreicht werden.
Falsch berechnet! Es gibt erst 200€ und dann darauf die 5,5%! Daher kann das Ergebnis mit dem Müllwerker am Anfang schon nicht stimmen.
Sie behalten sich was vor ? Ne Kündigungsklausel habe ich grade richtig gelesen??
Heißt wenn die Wirtschaft wieder nach oben geht darf unser Gehalt wieder runter geschraubt werden, habe ich das jetzt richtig verstanden?Also das wäre der Hammer….
Es ist nicht die Aufgabe des Arbeitgebers, dafür zu sorgen, dass eine Inflation stets ausgeglichen wird. Es ist aber die Aufgabe des Arbeitgebers, dafür zu sorgen, dass das Gehalt in allen Entgeltgruppen so hoch ist, dass genügend Leute gefunden werden und motiviert den Laden am Laufen halten. Das Problem des Personalstands sehe ich ab er nicht in den unteren Lohngruppen, sondern ab E12 aufwärts. Hier müsste mehr getan werden. ITler, Ingenieure, Architekten, Juristen etc. werden nicht mehr gefunden. Mag hart klingen für manche, aber für die unteren Gruppen finden sich immer ausreichend Bewerber. Daher wird hier auch ausreichend gut bezahlt. Sowas nennt sich Marktwirtschaft. Da verdi aber nur für die unteren EG verhandelt, wird sich das Problem im ÖD immer weiter verschärfen.
Falsch !
Auch in den unteren Lohngruppen macht sich ein Fachkräftemangel bemerkbar!
Ich bin im Personalrat und weiß wovon ich rede. Wir haben große Mühe in unserer Verwaltung überhaupt für die unteren Lohngruppen noch vernünftig qualifiziertes Personal zu finden. Und warum ? Weil in den unteren Lohngruppen der ÖD mittlerweile unattraktiv geworden ist.
Nur mal zum Vergleich ein Mindestlohner bekommt in Lohnsteuerklasse 1 knapp 1700 € Netto
Die E6 hat im ÖD die deiner Meinung nach gut bezahlt ist knapp 1900€ Netto also nur 200€ mehr.
Dafür will keiner mehr in den ÖD gehen !
Verdi ist einfach nur dumm. Ich arbeite ebenfalls im ÖD in LG 5. Andere Kollegen/innen bekommen für die gleiche Arbeit LG.6, warum? Der richtige Ansatz wäre eine Anpassung und Anhebung der LG. z. bsp. für Busfahrer, mindestens LG.8 bei der Belastung und Verantwortung. Dann prozentuale Anhebung, viel für die unteren LG. dann stufenweise Absenkung der Prozente, das wäre ein Zeichen für Gerechtigkeit, die jetztige Forderung füllt nur den Wasserkopf dieses teuren Hierarchie Systems, die kleinen Leute, die den Bürokraten überhaupt eine Lebensberechtigung geben sind wie immer, die Dummen
Ich finde den Ansatz falsch. Die unteren Lohngruppen sind wie immer die Verlierer. Sie leiden am meisten durch die Inflation und bekommen die geringste Unterstützung. Der Sockelbetrag muss deutlich nach oben korrigiert werden und dafür darf der Prozentsatz auch gerne runter. Ich werde nach E11 bezahlt und komme als Alleinerziehende damit gut über die Runden. Der Schlichtungsvorschlag bedeutet für mich eine nette Gehaltserhöhung, die ich aber nicht zwingend brauche. Wenn ich mir dann vorstelle, wie viel mehr jemand mit E15 oder AT bekommt, wird mir schlecht.
Hallo Stephanie,
mit der Aussage hast Du völlig Recht.
Es geht doch darum das die unteren Lohngruppen eine angemessene Gehaltserhöhung bekommen.Deshalb auch der Sockelbetrag von 500 Euro.
Die Kollegen verdienen nach meiner Ansicht sowieso viel zu wenig.
Ich selbst bin in 9b Endstufe und
würde im Prinzip auch mit dem vorgeschlagenen Ergebnis klar kommen.
Aber das ganze ist kann man so nicht hinnehmen mit der Einmahlzahlung die zum Teil auf die Monate bis zur Tariferhöhung verechnet werden soll. Alkes Augenwischerei. Kollegen lasst Euch nicht blenden und stimmt für einen
Streik bzw. lehnt das Schlichterergebnis ab. Nach meiner Ansicht muss Verdi das jetzige Schlichterergebnis ablehen um nicht das Gesicht zu verlieren!
Das Schlichtungsangebot ist lächerlich!
In meinem Umfeld hat mittlerweile jeder Inflationsprämien erhalten, sowie Lohnerhöhungen zwischen 3-6%. Nur die Deppen vom öffentlichen Dienst sollen in die Röhre schauen.
Völlig außer Acht lässt man auch wieder die unteren Entgeltgruppen, denen eine Erhöhung bereits dieses Jahr sehr gut tun würde.
Des Weiteren plädiere ich für eine Änderung der Kündigungsfristen, die sind definitiv nicht mehr zeitgemäß
Wenn demnächst die Steuerklasse 3 und 5 abgeschafft wird, habe ich kkeine Lohnerhöhung.
Das EU Parlament hat sich für dieses Jahr gleich ohne Not über 7 % Erhöhung gegönnt. Warum sollten wir da den Schlichtervorschlag annehmen? Verdi selbst betreibt immer wieder Augenwischerei, da immer für 24 Monate abgeschlossen wird und verkauft wird wie wenn für 1 Jahr verhandelt wurde. Nein, das ist falsch! Abschlüsse nur noch für 1 Jahr!
Verdi ist leider sehr verbandelt mit der Arbeitgeberseite und spielen nur den starken Mann. Ich wünsche mir mindestens einen Abschluss von € 400.- für 12 Monate!
Die Realität ganz ungeschminkt, ich bin als Reinigungskraft bei aktuellen Mindestlohn im öffentlichen Dienst angestellt,habe eine 75 % Stelle,bin damit als alleinerziehende mit 2 Kindern so über die Runden gekommen aber seit diesem Jahr bin ich immer mitte des Monats pleite, Zuschüsse stehen mir nicht zu,da mein Sohn einen Minijob macht, ich weiß aktuell nicht wie ich den Abschluss meiner Tochter nächsten Monat bezahlen soll, habe mich jetzt nebenbei noch selbständig gemacht,ist aber noch im Aufbau um über die Runden zu kommen….. Ich bin alleinerziehend seit 15 Jahren mir ging es nie so schlecht wie jetzt,ich war immer arbeiten, Arbeit muss sich lohnen, niemand soll denken, morgen melde ich mich arbeitslos ohne Arbeit hab ich dasselbe und viel Freizeit.
Dieses Schlichtungsangebot kann man nicht annehmen. Die unteren Gruppen wären die Verlierer, ein Jahr ohne Erhöhung ist das falsche Signal. Der Inflationsausgleich wurde bei manchen Firmen so nebenbei bezahlt, im öffentlichen Dienst soll er als Lohnerhöhung gelten. Das geht wirklich nicht!