Jugend gegen Rassismus München solidarisch mit kämpferischen Geflüchteten
Am 28. April besuchte eine Gruppe von Aktivist*innen, darunter auch eine Delegation von Jugend gegen Rassismus München, kämpfende Refugees in Karlsfeld bei München. Die Geflüchteten hatten in der Vorwoche mit einem mehrtägigen Hungerstreik auf ihre menschenunwürdige Unterbringung aufmerksam gemacht.

In gemeinsamen Plena gaben die Refugees ein Statement zu Protokoll, in dem sie die Gründe für ihren Hungerstreik darstellten. Besonders kritisierten sie mangelnde medizinische Versorgung und unhygienische Sanitäranlagen. Ihre zentrale Forderung ist der Umzug in reguläre Wohnungen: „Wir kamen hierher, um Hilfe zu bekommen, und nicht um in diesem Camp zu sterben. Wir fordern, in normalen Wohnungen untergebracht zu werden.“
Bei der seit vergangenem November bewohnten Massenunterkunft in Karlsfeld handelt es sich um eine Traglufthalle, die durch einen Überdruck stabil gehalten wird. Über 300 Menschen, vorwiegend aus Pakistan, Afghanistan, Nigeria und Senegal, leben dort ohne Tageslicht und Frischluft auf engstem Raum. In den winzigen Kabinen ohne Dach oder Tür gibt es praktisch keine Privatsphäre.
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