Impressionen vom Revolutionären 1. Mai in Berlin

02.05.2019, Lesezeit 2 Min.
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Nach der DGB-Demonstration um 10 Uhr gingen wir gemeinsam mit der antikapitalistischen Hochschulgruppe organize:strike und Kolleg*innen der ver.di aktiv - Basisgewerkschaftsgruppe zur Revolutionären 1.Mai Demonstration am Friedrichshain. Die Demonstration wurde gegen Ende der Route auf der Warschuerbrücke mit einem großen Polizeieinsatz blockiert. Die Polizei übte Repression auf friedliche Demonstrant*innen und nahm 100 Menschen fest.

Hinter Krieg und Krise steht das Kapital! 

Der Kampf um Befreiung ist international! 

Nach der DGB-Demonstration um 10 Uhr gingen wir gemeinsam mit Kolleg*innen der ver.di aktiv – Basisgewerkschaftsgruppe zur Revolutionären 1.Mai Demonstration am Friedrichshain. Die Demonstration wurde gegen Ende der Route auf der Warschuerbrücke mit einem großen Polizeieinsatz blockiert. Die Polizei übte Repression auf friedliche Demonstrant*innen und nahm 100 Menschen fest.

Zu allererst verurteilen wir die Polizeirepression, fordern die sofortige Freilassung aller Demonstrant*innen und Einstellung jeglicher Strafanzeigen. Das ist ein Angriff auf uns alle und auf unser Demonstrationsrecht! 

Wir sind dafür, dass die revolutionäre Tradition des 1.Mai wieder von klassenkämpferischen Arbeiter*innen aufgebaut wird und wieder ein Kampftag mit Massenstreiks- und -proteste wird. Dafür ist eine revolutionäre und antibürokratische Organisierung innerhalb der Gewerkschaften und Arbeiter*innenbewegung notwendig. Um eine solche Organisierung zu schaffen denken wir, dass die revolutionäre Linke die traditionelle DGB-Demonstration nicht ignorieren darf und seinen ideologischen Bezug zur Arbeiter*innenklasse durch eine reele Ausrichtung im Praxis vervollständigen muss. 

Andererseits hat die revolutionäre 1. Mai Demonstration im Kampf gegen die staatliche Repression und Politik des Berliner Senats eine wichtige Rolle und Tradition, die von Gewerkschaften unterstützt werden soll.

In unserem Block riefen wir unter anderem Slogans für die entschädigungslose Enteignung von Deutsche Wohnen, für die gewerkschaftliche Organisierung, gegen den deutschen Staat und die imperialistischen Angriffe, für die sexuelle Selbstbestimmung und für ein System-Change anstatt Climate-Change. 

Für nächstes Jahr rufen wir alle Gruppen, die dieses Jahr auf der Revolutionären 1. Mai Demo waren dazu auf, dass sie sich ebenfalls an der DGB-Demonstration beteiligen und da für eine revolutionäre Ausrichtung kämpfen!

Ebenfalls laden wir alle Gewerkschaftsmitglieder, ähnlich wie die Beteiligung von ver.di aktiv an der Demo dieses Jahr, dazu ein, nächstes Jahr sich ebenfalls an der Revolutionären 1. Mai zu beteiligen und einen Arbeiter*innen-Block zu bilden. 

Hoch die internationale Solidarität!

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