Hast du schon Geld gespendet, Genosse/in?

27.10.2013, Lesezeit 2 Min.
1

1.000 Euro sind eine Menge Geld! Mit dem Regelsatz von Hartz IV braucht man fast drei Monate, um diese Summe zusammenzukratzen. Und selbst für viele Vollzeit-Beschäftigte in Deutschland heute ist das ein ganzer Monatslohn.

Aber wir von RIO haben uns das Ziel gesetzt, in einem Monat – bis zum 9. November, dem 95. Jahrestag der deutschen Novemberrevolution – mindestens 1.000 Euro zu sammeln. Das Geld brauchen wir zur Unterstützung unserer spanischen GenossInnen von Clase contra Clase, für das Trotzki-Archiv und für unsere Solidaritätsarbeit für verschiedene Streiks.

Natürlich sammeln wir auf politischen Veranstaltungen und bekamen schon mal 30 Euro, als es um die Solidarität mit den LehrerInnen in Mexiko ging. Aber auch auf Partys fragen wir nach: Auf einer Geburtstagsparty kamen 20 Euro zusammen, und auf der Semesterauftaktparty von Waffen der Kritik wird Bier für die Finanzkampagne gespendet.

RIO-AktivistInnen müssen auch kreativ sein: Jemand verkaufte einen alten Rechner und spendete den Erlös von 100 Euro; Jemand organisierte eine Stadtführung zur Novemberrevolution und bekam 20 Euro; Nächste Woche organisiert jemand ein großes mexikanisches Essen und verlost eine edle Tequila-Flasche.

Außerdem haben sich auch ältere Menschen als sehr solidarisch erwiesen: Bisher haben wir insgesamt 120 Euro von Menschen bekommen, die bereits im Jahr 1968 auf die Straße gegangen sind. Aber damit haben wir noch nicht ganz die Hälfte unseres Ziels erreicht. Hast du schon gespendet? Die Revolution, wie Brecht schonmal feststellte, kostet Geld!

Kommende Termine:
2. November: Mexikanisches Soli-Essen (in Neukölln)
* Veranstaltung findet in einer Privatwohnung statt, also Adresse erfragen.

Mehr zum Thema