Fünf Gründe, warum Jugendliche gegen die Sicherheitskonferenz in München protestieren sollten!

14.02.2017, Lesezeit 2 Min.
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Am Wochenende findet wie alljährlich die stark umstrittene Sicherheitskonferenz in München statt, bei der Außenminister*innen und Großkonzerne sich treffen und Kriege planen. Wir nennen euch fünf Gründe, warum es wichtig ist, dass vor allem Jugendliche gegen diese Konferenz protestieren.

1.

Es gibt aktuell so viele Kriege wie seit dem 2. Weltkrieg nicht mehr. Afghanistan, Syrien, Mali oder Kurdistan sind nur einige wenige Beispiele. Es ist wichtig, dass wir uns gegen den Militarismus auflehnen und präsent sind.

2.

Jugendliche sind, auch wenn man es nicht glaubt, von der Sicherheitskonferenz betroffen. Dort werden Themen der Bundeswehr besprochen und junge Menschen dazu aufgerufen, zur Bundeswehr zu gehen, wobei nur positiv geworben wird.

3.

An Schulen darf die Bundeswehr völlig legal mit Plakaten und Veranstaltungen Jugendliche rekrutieren. Doch antirassistisches Engagement von Jugendlichen, wie der Schulstreik, wird von Schulleitungen und Lehrer*innen mit negativen Konsequenzen für Schüler*innen beantwortet. Damit muss Schluss sein!

4.

Imperialistische Großmächte sollten keinen Freiraum haben, um sich zu treffen. Dagegen demonstrieren in München tausende Menschen. Die Gesellschaft sieht es als normal an, dass Kriege geführt, Menschen ausgebeutet und Grenzen abgeschottet werden. Gegen diese Stimmung müssen wir ein Zeichen setzen!

5.

Es ist nicht im Interesse der meisten Menschen, dass Jugendliche von der Bundeswehr ausgebeutet und in den Krieg geschickt werden. Doch die Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher zwingt sie dazu, den Job bei der Bundeswehr anzunehmen. Dabei schreckt der Staat auch nicht davor zurück, Jugendliche direkt mit Briefen die vermeintliche Attraktivität der Bundeswehr zu präsentieren. Doch unsere Zukunft gehört uns! Nicht den Interessen des deutschen Staates oder von Großkonzernen!

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