“Die FU braucht auch eine Filmleidenschaft”

12.11.2016, Lesezeit 2 Min.
Gastbeitrag

An der FU mangelt es nicht nur an sozialen und studentischen Rechten, sondern auch an Kultur. Ein Gastbeitrag von Canberk Akçal aus der Freien Universität Berlin.

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Im Sommer arbeitete ich am Filmzentrum “Mithat Alam” der Boğaziçi Universität in Istanbul. Dort habe ich die Leidenschaft der Projekte der Studierenden gesehen. Dann kam mir eine Frage in den Sinn:

Warum gibt es keinen solchen Filmclub an der Freien Universität Berlin?

Wenn man sich unsere Universität von außen anguckt, scheint es so, als ob sie eine sehr fortschrittliche Uni mit vielen sozialen Aktivitäten, studentischen Rechten und guten Bedingungen für die Beschäftigten sei. Leider ist das nur eine Illusion. Neben fehlender Beteiligungsrechte für Studierende und schlechten Arbeitsbedingungen ist auch ein Problem, dass dieser Mangel sich im künstlerischen Bereich ausbreitet.

Es existiert kein offener Filmclub, in dem die Angehörige der Universität sich für die Filmkunst engagieren können. Obwohl die Universität für ihre Fächer Filmwissenschaft und Theaterwissenschaft bekannt ist, findet die Idee, eine Filmplattform zu schaffen, zu wenig Platz. Eine Plattform, die die Filmleidenschaft im Zentrum hat, unabhängig von dem Vorlesungsprogramm ist, und eine breite und vielfaltige Film-Selektion anbietet.

Alle, die Interesse an Filmkunst haben und der Meinung sind, dass unsere Universität einen solchen Filmclub braucht, sind herzlich eingeladen, um erste Schritte in diese Richtung zu machen.

Beteiligt euch an dem Brainstorming und gebt euren Freund*innen Bescheid!
Kontakt: newfilmclub@hotmail.com

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