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8. März: Die Welt bebte

18.04.2018, Lesezeit < 1 Min.
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Am 8. März gingen vor allem Arbeiterinnen auf die Straßen: In Madrid, in Buenos Aires und auch in Berlin. | Unsere Klasse Nr. 2 als PDF

Am 8. März brachten Frauen die Welt zum Beben: 5,9 Millionen Menschen im Spanischen Staat traten in den Streik. Das sind fast 15 Prozent der Bevölkerung! Nicht nur dort gingen die Menschen auf die Straße: Proteste gab es in 150 Ländern.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Frauentags standen die Arbeiterinnen. Auch in Berlin beteiligten sich studentische Beschäftigte und Krankenhauskolleginnen an der Demonstration. Das ist kein Wunder: Gerade die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Arbeiterinnen wurden in den letzten Jahren massiv angegriffen.

Die Regierungen auf der ganzen Welt kürzen im Bereich der Alten-, Kinder-, und Krankenpflege. So treiben sie Frauen dazu, diese Arbeiten unbezahlt zu übernehmen. Sie tun alles dafür, dass wir Arbeiterinnen – und unsere männlichen Kollegen – die Krise bezahlen müssen.

Am 8. März ist der Unmut darüber laut geworden. Frauen sind auch nicht mehr bereit, Ungerechtigkeiten wie Abtreibungsverbote oder sexualisierte Gewalt hinzunehmen. So gingen zum Beispiel in Argentinien 300.000 Menschen auf die Straße. In der ersten Reihe: Krankenhaus-Arbeiterinnen, die gegen Entlassungen kämpfen und gleichzeitig für das Recht auf Abtreibung einstehen.

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