Hoch die inter­nationale Solidarität!

13.11.2012, Lesezeit 2 Min.
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In der letzten Ausgabe von Waffen der Kritik haben wir argumentiert, warum eine marxistische Strömung an der Universität für die Einheit von Arbeitenden und Studierenden kämpfen muss. Ein weiteres unverzichtbares Element einer marxistischen Politik ist der Internationalismus.

Marxist*innen sehen den Internationalismus als grundlegende Säule ihres Programms an. Die Arbeiter*innenklasse kann ihren Kampf gegen den Kapitalismus niemals allein auf nationaler Ebene führen. Schon zu den Anfängen der Arbeiter*innenbewegung im 19. Jahrhundert wurde die Notwendigkeit erkannt, dass sich die Arbeiter*innen aller Länder vereinen, um ihren Kampf gegen den schon damals globalen Kapitalismus führen zu können. Marx formulierte, dass Proletarier*innen kein Vaterland haben, dass ihr Kampf nur international erfolgreich sein kann. Der Internationalismus ist dabei aber nicht nur abstrakt, sondern beruht auf praktischer Solidarität.

Europaweit werden die Proteste gegen die Sparpolitik der letzten Jahre immer größer, aber es ist klar, dass sie nicht allein in Griechenland oder Spanien gewonnen werden können, sondern nur im gemeinsamen internationalen Kampf der Arbeiter*innen und Unterdrückten. Wir als marxistische Studierende müssen uns natürlich international mit diesen Kämpfen solidarisieren. Der beste Ausdruck von praktischer Solidarität und Internationalismus ist dabei der Kampf gegen den „Hauptfeind im eigenen Land“.

Also kommt mit uns am 14. November auf die Straße, um einen ersten Schritt in einem europaweiten Kampf gegen die Krise zu tun!

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