Gemeinsam kämpfen für Befreiung: Studis und Arbeitende zum CSD

10.06.2017, Lesezeit 2 Min.
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In München tut sich was: Für den CSD in München Mitte Juli formiert sich ein Bündnis aus Studierenden und Arbeitenden zur Teilnahme am CSD und mit dem Motto: „Gemeinsam kämpfen für Befreiung“. Komm auf unser nächstes Treffen am Donnerstag, den 15.06., um 18 Uhr im Kulturladen Westend

Wir sind Aktivist*innen von den Hochschulgruppen ALi – Alternative Liste an der HfP, Waffen der Kritik München und Studierende der Sonderpädagogik. Wir wollen gemeinsam einen Wagen zum CSD organisieren und haben uns dafür schon mal getroffen, um grob alles zu besprechen. Am Donnerstag geht es weiter, sei auch du dabei und diskutiere mit!

Unser Motto des Wagens lautet: Gemeinsam kämpfen für Befreiung!

Das bedeutet für uns zweierlei:

Wir wollen eine vollständige rechtliche und soziale Gleichstellung von LGBTI*. Doch der Staat und auch die veranstaltenden Parteien des CSD verweigern seit Jahren diese Gleichstellung. So hatten SPD und Grüne seit 1998 häufig die Möglichkeit, die Ehe für alle zu ermöglichen und ließen sie ungenutzt. Genauso wollen wir keine Abschiebungen von LGBTI* in Ländern, in denen Homosexualität unter Strafe steht, was aber auch mit Beteiligung der SPD geschieht.

Außerdem kritisieren wir die Zusammenarbeit des Staates mit der Kirche, die durch zahlreiche Verträge mit dem Staat die Möglichkeit hat, legal fast ohne weiteres LGBTI* zu kündigen. Aufgrund des fehlenden Streikrechts kann dagegen auch nicht durch Streik vorgegangen werden.

Wir wollen an die kämpferische Tradition der „Stonewall Riots“ anknüpfen, die die heutigen Rechte wesentlich erkämpften.

Komm zu unserem Treffen, lasst darüber und über vieles mehr diskutieren! Neben dem Wagen am CSD planen wir noch eine Veranstaltung in der Pride-Week.
Wir treffen uns im KulturladenWestend am nächsten Donnerstag, 15.06., um 18 Uhr.

Hier seht ihr die Facebook-Veranstaltung dazu.

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