Gegen Prekarisierung – an der Uni und überall!

18.12.2012, Lesezeit 2 Min.
1

Als Waffen der Kritik treten wir immer wieder für die Notwendigkeit der Einheit von Studierenden und Arbeitenden in- und außerhalb der Universität ein. Nur gemeinsam können wir die immer größere Prekarisierung zurückschlagen, unter der Studierende und Arbeitende verstärkt zu leiden haben.

So haben wir in den vergangenen Semestern u.a. den langen Streik der Beschäftigten der Servicegesellschaft CFM am Berliner Uniklinikum Charité mit Solidaritätsdelegationen, gemeinsamen Streikposten und gemeinsamen Demonstrationen unterstützt. An der Charité bahnt sich für Anfang nächsten Jahres ein neuer Konflikt an, für den wir an den Berliner Universitäten Solidaritätskomitees aufbauen wollen.

Und noch ein weiterer Kampf steht für 2013 in den Startlöchern: Im Herbst gründete sich eine bundesweite Initiative von Lehrbeauftragten der Sprachenzentren an den Universitäten. Ihre Situation ist noch prekärer, da sie häufig nur von Semester zu Semester Arbeitsverträge bekommen, sodass jeder Protest ganz legal mit der Nichtverlängerung der Verträge beantwortet werden kann. Daher ist die Solidarität von studentischer Seite noch wichtiger, denn wir können als Studierende solidarische Aktionen organisieren, ohne dass sich die Lehrbeauftragten selbst in Gefahr begeben müssen.

Deswegen: Für die Einheit von Studierenden und Arbeitenden!

Mehr zum Thema