Für einen internationalistischen und antifaschistischen CSD!

24.08.2024 13:15
CSD in Münster

vor der Mensa am Aasee
(Bismarckallee 11, 48151 Münster)

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Foto: Baki

Rechte und queerfeindliche Angriffe zurückschlagen:

Für einen internationalistischen und antifaschistischen CSD in Münster!

Am letzten Wochenende wurden knapp 700 Neonazis zum Christopher-Street-Day in Bautzen mobilisiert, die Angriffe auf die CSD-Teilnehmer:innen verüben wollten. Zuvor gab es auf dem CSD in Essen schon Störungen von jungen Neonazis. Auch am Samstag wollten hunderte Neonazis den CSD in Leipzig stören mit einer Kundgebung, die von der Polizei abgesagt wurde.

Allerdings kann die Polizei kein Verbündeter sein, die am gleichen Tag in Berlin Gewalt an palästinasolidarischen Jugendlichen verübte. Antifaschistischen, proletarischen Selbstschutz braucht es auch auf der Pride, die in der Tradition der Proteste von trans Personen gegen Polizeigewalt in Stonewall Ende der 1960er Jahre steht.

Rechte Positionen finden immer mehr Zuspruch unter Jugendlichen, was die hohe Teilnehmer:innenzahl von Jugendlichen bei den rechten Protesten widerspiegelt. Allerdings waren gleichzeitig deutlich mehr antifaschistische Gegendemonstrant:innen vor Ort, um die Rechten zu blockieren.

Umso mehr gilt es auch in Münster, sich als Studierende und Arbeiter:innen gegen Queerfeindlichkeit und Rechtsruck zu stellen. Auch die Gewerkschaften sollten dazu aufrufen zum CSD zu gehen, um ihn vor rechten Angriffen zu schützen.

In England haben in einigen Städten hunderte Gewerkschafter:innen Migrant:innen vor rasstischen Angriffen von faschistischen Mobs verteidigt.

Um sich daran ein Beispiel zu nehmen, fordern wir alle dazu auf, sich unserem klassenkämpferischen Block anzuschließen.