Feministisch gegen ihre Krise

Antifeminismus ist längst kein Randphänomen mehr, sondern Ausdruck einer gesellschaftlichen Verschiebung nach rechts, die sich in Angriffen auf Selbstbestimmung und soziale Rechte zeigt.

Zurzeit erleben wir, wie sich antifeministische Tendenzen verstärken. Wir erleben Angriffe auf das Selbstbestimmungsrecht von Frauen und Queers, wie das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche oder das Recht auf körperliche Selbstbestimmung von trans Personen, was wir auch in Deutschland beobachten können.

Von schlechter Bezahlung und schlechten Arbeitsbedingungen sind vor allem Sektoren betroffen, die stark weiblich, queer und migrantisch besetzt sind, somit auch Frauen und Queers häufig in prekären Situationen leben und oft abhängig von Partner:innen sind. Die aktuelle Regierung fördert diese Misere durch die bereits vollzogenen und anstehenden Kürzungen in Sektoren, die überwiegend weiblich und queer sind. Bei Frauenhäusern werden die Gelder gekürzt, Kreißsäle müssen schließen, während gleichzeitig aber genug Geld da ist für Aufrüstung und Militarisierung.

Zusätzlich sehen wir, wie sich immer mehr vor allem junge Männer nach rechts bewegen, während es Frauen nach links tun, was sich auch in den Wahlergebnissen bei den letzten Bundestagswahlen gezeigt hat. Ein Phänomen, was wir nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt beobachten können.

Wir wollen diskutieren, wie wir gegen diesen antifeministischen Kurs kämpfen müssen. Deswegen laden wir alle Interessierten ein, zu unserem offenen Treffen zu kommen. Es findet am 19. Oktober 2025 ab 16 Uhr in unserem Lokal Rosa und Karl in der Sonnenallee 152 in Berlin statt. Wir wollen es uns auch gemütlich machen und gemeinsam Tee, Kaffee oder andere Spaßgetränke trinken und auch für Snacks wird gesorgt sein. Bringt gerne eure Freund:innen, Kolleg:innen, Familie und auch eure Kinder mit!