Auch in Berlin: Solidarität mit dem Streik bei Amazon organisieren!

01.12.2014, Lesezeit 2 Min.
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//Aufruf zu einem Gründungstreffen für ein Berlin-weites Solidaritätsbündnis mit den streikenden Amazon-Arbeiter*innen// Freitag, 05.12. um 17 Uhr im Café Commune (Reichenberger Str. 157, U1/U8 Kottbusser Tor) //

Vor Kurzem konstituierte sich in Frankfurt/Main ein bundesweites “Netzwerk Streiksolidarität”, welches zum “zum bundesweiten Aufbau von Solidaritätsstrukturen für den Amazon-Streik” aufrief. Wie das “Netzwerk Streiksolidarität” betont, soll in der Woche vom 15.-19. Dezember ein “erster Höhepunkt für bundesweite Solidarität” mit den streikenden Amazon-Arbeiter*innen stattfinden. Dazu ruft das Netzwerk “zu koordinierten Solidaritätsaktionen vor den Werkstoren, in Betrieben, in Universitäten und auf öffentlichen Plätzen” auf, um “den Arbeitskampf gegen einen der massivsten Vorreiter von Prekarisierung und Überausbeutung in die Öffentlichkeit” zu tragen.

Auch in Berlin muss Solidarität für diesen Kampf organisiert werden. Es ist eine politische Kampagne notwendig, die aufzeigt, dass es sich bei diesem Konflikt um eine richtungsweisende Auseinandersetzung handelt, die darüber bestimmen kann, ob multinationale Konzerne ihr Modell der Prekarisierung, Überwachung und Überausbeutung unbegrenzt ausweiten können.

Die Gründung des “Netzwerks Streiksolidarität” spiegelt die begrüßenswerte Entwicklung innerhalb der Linken wieder, sich wieder stärker für Kämpfe der Arbeiter*innenklasse zu interessieren. In Berlin können wir dazu einen großen Beitrag leisten. Deshalb rufen wir für diesen Freitag, den 05.12. um 17 Uhr im Café Commune (Reichenberger Str. 157, U1/U8 Kottbusser Tor) zu einem Gründungstreffen für ein Berlin-weites Solidaritätsbündnis mit den streikenden Amazon-Arbeiter*innen auf. Kommt zahlreich, um zu diskutieren, wie wir die Vorweihnachtszeit zu einem Höhepunkt der Solidarität machen können!

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