2.000 Menschen beim feministischen Kampftag in Bremen

08.03.2023, Lesezeit 2 Min.
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Foto: Meena

Bericht vom feministischen Kampftag in Bremen bei dem nicht nur über 2.000 Menschen auf die Straße gegangen sind, sondern auch ein rechter Aufmarsch verhindert wurde.

Auch in Bremen starteten wir schon früh in einen kämpferischen 8. März. Schon morgens streikte ver.di unter anderem mit Beschäftigten der Bremer Kitas. Danach kamen zahlreiche Flinta-Personen bei einem gemeinsamen Streikfrühstück zusammen. Es wurde zusammen gegessen, sich ausgetauscht, die Aktionen für den Tag geplant und vor allem Schilder und Transpis für die gemeinsame Demonstration vorbereitet.

Am Nachmittag gingen geschätzte über 2.000 Menschen auf die Straße, um gemeinsam gegen verschiedene Aspekte patriarchaler Unterdrückung und kapitalistischer Ausbeutung zu demonstrieren. In Parolen und Redebeiträgen äußerten wir unsere Wut, unsere Trauer und unsere Solidarität mit unseren Genoss:innen auf der ganzen Welt.

Während wir uns lautstark feministisch und antikapitalistisch auf den Straßen zeigten, plante auch eine Gruppe von AfDlern und Reichsbürger:innen einen Aufmarsch. Dieser wurde allerdings mühelos verhindert, da über hundert Gegendemonstrant:innen die rechten Parolen der ca. 11-köpfigen Gruppe, die tatsächlich erschienen war, von Anfang an übertönten. Die AfD versuchte dafür zu demonstrieren, bei der baldigen Landtagswahl antreten zu dürfen. Weitere Anwesende sprachen sich pro Putin aus. Wirklich zu verstehen waren sie allerdings nicht, da die die Gegendemonstration von Anfang an laut war und ihnen keinen Raum ließ. Bereits nach zwanzig Minuten räumte die Gruppe von AfDlern und Reichsbürger:innen den Platz.

Besonders an diesem Tag gehört die Straße uns! Die Arbeiter:innenklasse ist queerer und migrantisierter denn je, keinen Zentimeter den Rechten.

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