Unterzeichnen gegen die Uni-Bombe

08.02.2017, Lesezeit 2 Min.
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Eine Petition von Münchner Studierenden wendet sich gegen die Kriegsforschung an ihrer Universität. (Im Bild: Zerstörung in Syrien, wo die Uni-Bombe zum Einsatz kommen könnte.)

Münchner Universitäten haben zahlreiche Kooperationen mit Rüstungsunternehmen und Verteidigungsministerien.

An der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) werden am Lehrstuhl für anorganische Chemie hochmoderne Sprengstoffe erforscht. Sie sollen bei Tests auf Übungsplätzen umweltfreundlicher sein – dafür aber noch explosiver. Finanziert wird der Lehrstuhl größtenteils von der US-Army.

An der Technischen Universität München (TUM) vergibt der zweitgrößte Rüstungskonzern Europas, EADS (Airbus Group), einen eigenen Stiftungslehrstuhl für Hubschraubertechnologie. Dabei werden sowohl zivile Projekte erforscht als auch Kampfsysteme in Helikoptern.

Studierenden der TUM im Bereich Politikwissenschaften werden Praktika bei der NATO-Sicherheitskonferenz vermittelt. Sie werden damit auf Karrieren im militärischen Bereich vorbereitet

Gerade in Zeiten von weltweiten Krisen und Kriegen, halten wir es für unverantwortlich, dass an unseren Universitäten die Waffen von morgen vorbereitet werden. Wir fordern den Präsidenten der LMU, Bernd Huber, und den Präsidenten der TUM, Wolfgang Herrmann, auf, die Waffenforschung einzustellen und die Kooperation mit militärischen Strukturen zu beenden.

Unterzeichne hier die Petition

Termine


„Studibewegung neu starten – Kritische Lehre statt Militarismus“ (Facebook-Event)
Freitag, 17. Februar, 19 Uhr im KulturLaden Westend, Ligsalzstr. 44
mit Stefan Schneider von der Besetzung an der HU Berlin, dielinke.SDS in München, ALI – Alternative Liste an der HfP und Waffen der Kritik

 

Anti-Siko-Demo (Facebook-Event)
Samstag, 18. Februar, 13 Uhr am Stachus
Kommt zum Hochtransparent „Kriegsforschung stoppen“
im Antikapitalistischen Block der Anti-Siko-Demo

Infos zur Bombe im Video von Aloha Productions und Waffen der Kritik:

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