Kein Stellenabbau: Solidarität mit den Beschäftigten der Gestra AG

26.06.2025, Lesezeit < 1 Min.
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“Demo gegen Studiengebühren” von IG Metall Jugend Bayern, lizensiert unter CC BY-NC 2.0.

Die Gestra AG will Stellen abbauen. Dagegen braucht es Widerstand.

Die Gestra AG will circa ein Viertel der Stellen am Standort Bremen streichen. Die Arbeiten sollen stattdessen nach Frankreich, England und Indien verlagert werden. Insbesondere die Zerspanung soll komplett ins Ausland verlagert werden.

Die IG Metall  verhandelt deshalb heute mit der Gestra AG und ihrem Mutterkonzern Spirax über einen Sozialtarifvertrag. Im Zuge dessen sind die Beschäftigten auch heute zum Warnstreik aufgerufen.

Es ist gut, dass die IG Metall zum Warnstreik aufruft. Angesichts dessen, dass Gestra AG und Spirax bereits Vorbereitungen zur Verlagerung der Produktion treffen, reicht das aber nicht aus. Es ist notwendig, mit der gesamten Belegschaft einen Kampfplan zu diskutieren und dafür regelmäßige Versammlungen einzuberufen. Die Antwort auf die Ignoranz der Arbeitgeberseite muss ein unbefristeter Streik sein. Kein Arbeitsplatz darf gestrichen werden.

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