Illegale Kündigung: Sozialarbeiterin Inés Heider erneut vor Gericht

Lange wurden wir hingehalten, jetzt ist es bald soweit: Am 6. Mai 2025 hat unsere Kollegin Inés Heider ihren nächsten Gerichtstermin.

Wir erinnern uns: Inés wurde fristlos als Schulsozialarbeiterin im Sommer 2023 gekündigt, weil sie sich gegen Kürzungen in der Bildung und im Sozialen sowie für gewerkschaftliche Organisierung als Strategie dagegen ausgesprochen hat. Doch Inés hat gegen die Kündigung gekämpft – und in der ersten Instanz bereits gewonnen! Das Arbeitsgericht bestätigte, dass Inés‘ Kündigung durch den Träger tjfbg (Technische Jugendfreizeit- und Bildungsgesellschaft) rechtswidrig war. 

Doch der Träger hat Berufung eingelegt. Nun steht der nächste Gerichtstermin vor der Tür! Gerade in Zeiten von dreisten Kürzungen in Bildung, Sozialem, Erziehung und Gesundheit ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam als Kolleg:innen dafür einstehen, uns gewerkschaftlich organisieren zu können, um rechter Politik den Kampf anzusagen! Denn die gewerkschaftliche Organisierung ist nicht nur die beste Waffe von uns Arbeiter:innen, um faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu erkämpfen. Streiks und Arbeitskämpfe im sozialen Sektor sind auch unerlässlich, damit alle Kinder eine angemessene Bildung und Förderung erhalten. Die Kinder der Reichen können in Privatschulen und zur Nachhilfe gehen; die Kinder von Arbeiter:innen und Armen sind darauf angewiesen, dass die öffentlichen Schulen gut funktionieren.

Kommt deshalb mit euren Kollegis, Freund:innen, Nachbar:innen und allen weiteren solidarisch zur Kundgebung für den nächsten Gerichtstermin! Wenn ihr nicht könnt, teilt diese Einladung trotzdem und erzählt eurem Umfeld von dem Fall.

Zum Weiterhören: Podcast „Was ist Union Busting und was tun wir dagegen?“ mit Inés Heider

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