Berlin: Das Modell Amazon und gewerkschaftliche Gegenwehr

08.05.2015, Lesezeit 2 Min.
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// Veranstaltung am Freitag, 15. Mai, 20 Uhr, im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a (U6/U7 Mehringdamm) // mit Klaus Dörre und Beschäftigten von Amazon //

Der multinationale Konzern aus den USA fährt seit Jahren unter ihrem berüchtigten Boss Jeff Bezos satte Gewinne ein; währenddessen streiken in ganz Deutschland die Beschäftigten bei Amazon für mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen und sowie Respekt und Anerkennung für ihre harte Arbeit.

Obwohl der Arbeitskampf in Bad Hersfeld seit 2 Jahren andauert, ist die Amazon-Geschäftsführung nicht bereit einen Tarifvertrag zu akzeptieren, der sich am Einzelhandel orientiert und der die Forderungen der Beschäftigten enthält.

Jede gewerkschaftliche Organisierung soll im Keim erstickt werden, weswegen z.B. fünf Betriebsratmitglieder im Januar entlassen wurden. Die Ausnahme? Nein, sie waren nur fünf von über 900 Menschen, die nach dem Weihnachtsgeschäft entlassen wurden!

Wie konnte sich diese Geschäftspraxis etablieren? Ist dieses beängstigende Modell die Arbeit der Zukunft? Der Berliner Solidaritätskreis Amazon lädt zu dieser Veranstaltung nicht nur ein, um das Konstrukt Amazon zu durchleuchten, sondern auch Wege und Möglichkeiten zu diskutieren, die Angriffe auf die Amazon Beschäftigten zurückzuschlagen und den Arbeitskampf erfolgreich zu führen.

Diskussionsveranstaltung am Freitag, 15. Mai, 20 Uhr
Versammlungsraum im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a (U6/U7 Mehringdamm)

Sprechen werden dabei folgende Personen:

  • Klaus Dörre, Prozessorfür Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Uni Jena
  • Daniel Leisegang, Redakteur der Blätter für deutsche und internationale Politik
  • Beschäftigte von Amazon, die sich im Arbeitskampf befinden
  • Berliner Solidaritätskreis für die Beschäftigten von Amazon

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